Die Regionalliga-Handballer der TSG Söflingen machen weiter Fortschritte. Im Ergebnis und an der Tabellensituation hat sich auch nach dem achten Spiel nichts verändert, aber man hat dem Drittliga-Absteiger lange Paroli gebrochen. Mit 25:32 (14:17) verlor das Team von Philipp Eberhardt beim VfL Waiblingen.
Mannschaft kann stolz auf sich sein
„Wir schaffen es gegen ein Spitzenteam der Liga in der 45. Spielminute bei einem Unentschieden zu stehen. Das ist ein großer Fortschritt gewesen, worauf die Mannschaft stolz sein kann“, sagt ein zufriedener Philipp Eberhardt. „Zwei unserer Ziele waren, die jeweils ersten 10 Minuten jeder Halbzeit zu gewinnen, das ist uns gelungen.“
Ergebnis ist zu deutlich
„Leider gelingen uns die letzten vierzehn Spielminuten nur noch zwei Tore. Technische Fehler und Fehlwürfe sorgen dafür, dass wir aus einem engen Spiel ein viel zu deutliches Spiel für Waiblingen machen. Nicht Waiblingen verändert Dinge, auf die wir keine Lösungen haben, sondern wir geben ihnen die Möglichkeit, einfache Tore zu erzielen und das nutzen sie eiskalt aus“, fügt Eberhardt noch an und ist in dieser Phase verärgert, dass sich die Mannschaft nicht belohnt.
Söflingen gewinnt Anfangsphase
Als klaren Außenseiter hatten die TSG-Handballer vom Trainer die Ziele bekommen jeweils in den ersten zehn Minuten wach, aufmerksam und ausgeglichen zu starten, um aus den Fehlern, der vergangenen Wochen zu lernen. Das gelang den Söflingern in der eiskalten Rundsporthalle auch. Über 2:1 (4.), 3:2 (6.) und 5:4 (9.) wurde das erste Ziel erreicht. Auch in den folgenden zehn Minuten waren es die Söflinger, die stets vorlegten. Waiblingen fand im Angriff keine Lösungen und musste früh mit dem siebten Feldspieler agieren, sodass die TSG nach 22 Minuten immer noch mit 10:8 in Führung war, bevor den Hausherren ein 5:0-Lauf gelingen konnte. Diesen Vorsprung transportierten die Waiblinger in die Halbzeit. Mit der Sirene konnte Kevin Kraft auf 14:17 stellen.
Hellwach nach dem Seitenwechsel
Wie im ersten Abschnitt waren die Söflinger zu Beginn hellwach und bauten den Rückstand Tor um Tor ab. Beim 19:19 (39.) war die TSG wieder im Spiel. Konnte auch in der Folge noch zweimal zum 22:22 (44.) und 23:23 (44.) ausgleichen. Vermutlich kostete die Aufholjagd zu viel Kraft. In den verbleibenden sechzehn Minuten gelangen im Angriff nur noch zwei Treffer. Waiblingen konnte so die Führung mühelos zu einem 32:25-Heimerfolg ausbauen.
Willstätt am Sonntag zu Gast
„Bis zum Bruch in unserem Spiel haben wir eine deutlich bessere Leistung als in den letzten beiden Wochen gezeigt. Marco Marques hält gut, vorne spielen wir geduldig und weniger Fehlern. Diese Dinge müssen wir konservieren und zum Standard machen, dann werden wir Punkte holen“, gibt sich Philipp Eberhardt weiterhin positiv. Am kommenden Sonntag spielen die TSG-Handballer wieder in eigener Halle. Mit dem TV Willstätt kommt der nächste hochkarätige Gegner an den Kuhberg. Spielbeginn ist um 17 Uhr.
TSG Söflingen: Patrick Klöffel (8), Dennis Hartmann (6), Kevin Kraft (4), Magnus Metzger (3), Marc Krieger (2), Kenneth Jeremy Jäger (1), Philipp Rauscher (1), Marco Azevedo Marques, Julius Beuthner, Tarkan Girgin, Kevin Hamberger, Fabian Kotas, Silas Nilli, Oliver Schanzel, Robin Schieß, Marius Widmann Offizielle: Philipp Eberhardt, Uschi Mack, Jannik Seitz, Moritz Veil
VfL Waiblingen Handball: Evgeni Prasolov (6), Niklas Leukert (5), Sören Schmid (4), Hannes Schönemann (4), Lukas Ader (3), Robin Stöhr (3), Jan Hellerich (2), Martin Lübke (2), Mark Leinhos (1), Holger Mayer (1), Alexej Prasolov (1), Anton Heling, Paul Lewe, Sebastian Rica-Kovac, Yannick Seeger Offizielle: Arne Baumann, Maik Hammelmann