Mit dem Rücken zur Wand und der roten Laterne in der Hand stehen die Regionalliga-Handballer der TSG Söflingen nach vierzehn Spieltagen auf dem letzten Platz der Tabelle. Als rettendes Ufer kristallisiert sich Platz dreizehn heraus den derzeit ausgerechnet Nachbar Blaustein belegt. Aber die Söflinger haben inzwischen drei Spiele weniger und somit auch die Möglichkeit nachzulegen. Das Heimspiel hatten die TSG-Handballer zwar verloren, haben sich im Laufe der Saison enorm entwickelt.
Richtung stimmt
„Wir haben das Hinspiel deutlich verloren, aber wir spielen mittlerweile besser und auch stabiler“, sagt Eberhardt. „Wir haben die Hinrunde analysiert und müssen in der Effektivität im Angriff deutlich besser werden. Das primäre Ziel ist, dass wir weniger Ballverluste produzieren und auch im Abschluss eine höhere Quote haben.“
Die Mannschaft hat in der Hinrunde einen deutlichen Sprung nach vorne gemacht. In Punkten ist in der Tabelle davon noch nichts zu sehen. Anders sieht es bei den Spielergebnissen aus, wovon man sich nichts kaufen kann, jedoch war das Hinspiel gegen Ostfildern gleichzeitig auch die höchste Niederlage der Saison. Mit zwölf Toren hatte man das zweite Saisonspiel verloren. Das sah zum Schluss des Kalenderjahres gegen die zwei Topteams Bittenfeld und Köndringen/Teningen schon ganz anders aus. Beide Mannschaften brachte man an den Rand einer Niederlage.
„Wir haben ab der zweiten Hälfte der Hinrunde gezeigt, dass wir auch gegen sehr gute Mannschaften mithalten können und daher glaube ich schon, dass wir eine Chance auf Punkte in Ostfildern haben, sofern wir unsere maximale Leistung bringen.“
Ziel: Platz 13
Als Ziel haben die Söflinger weiterhin den dreizehnten Platz in der Tabelle. Die Anzahl der Absteiger hängt direkt von der dritten Liga ab. Dort hat sich am Ende der Hinrunde eine deutliche Kluft zwischen den Abstiegsplätzen und dem Klassenverbleib gebildet. Landshut und Plauen-Oberlosa haben bereits sieben Punkte Rückstand auf die Nichtabstiegsränge, daher würde das Szenario für die Regionalliga ebenso drei Absteiger vorsehen. Platz dreizehn wäre damit der erste Nicht-Abstiegsplatz auf dem der TSV Blaustein mit drei Spielen mehr und acht Zählern sitzt. Bonuspunkte aus Erfolgen gegen Ostfildern oder Albstadt könnten am Ende den Unterschied machen.