Nach dem ersten Heimsieg der Saison wartet auf die Regionalliga-Handballer der TSG Söflingen nun eine der schwersten Aufgaben. Am Freitagabend (20:30 Uhr, Gemeindehalle Waiblingen) trifft das Team von Philipp Eberhardt auf den Tabellenzweiten TV Bittenfeld 2. Die Bundesliga-Reserve steht kurz vor dem Aufstieg in die 3. Liga und hat in dieser Saison erst fünf Punkte abgegeben.
Gutes Hinspiel als Mutmacher
„Die Rollenverteilung ist vor dem Spiel natürlich klar, Stuttgart steht aktuell auf einem Aufstiegsplatz und wir kämpfen um den Klassenerhalt“, ordnet Eberhardt die Ausgangslage ein.
Trotz der klaren Favoritenstellung der Gastgeber können die Söflinger mit Zuversicht in die Partie gehen. Im Hinspiel war die TSG lange auf Augenhöhe und führte über weite Strecken. Erst in der Schlussphase setzte sich Bittenfeld durch und gewann mit 35:31. „Wir haben aber im Hinspiel gezeigt, dass wir durchaus in der Lage sind, ein offenes und enges Spiel zu gestalten. Das muss auch jetzt unser Ziel sein“, betont Eberhardt.
Nach dem jüngsten Erfolg gegen Schutterwald geht es für die Söflinger nicht nur um mögliche Punkte, sondern auch darum, sich weiter zu verbessern. „Wir werden das Spiel von Schutterwald aufarbeiten und wollen gegen Stuttgart an den aufgezeigten Baustellen im Wettkampfmodus arbeiten“, so Eberhardt.
Bonuspunkte im Abstiegskampf
Ein Punktgewinn gegen die Bittenfelder wäre eine Überraschung und nichts anderes als Bonuspunkte im Kampf um den Klassenerhalt. Während die TSG in der Gemeindehalle Waiblingen gefordert ist, trifft der TSV Blaustein zuhause auf die HSG Albstadt. Saase3 Leutershausen 2 spielt auswärts beim HC Neuenbürg.
Bittenfeld 2 hat in dieser Saison nur fünf Punkte abgegeben – vier davon gegen Ligaprimus SG Köndringen-Teningen und einen beim Unentschieden gegen den TV Willstätt. Die Favoritenrolle ist damit klar verteilt, doch die Söflinger werden alles daran setzen, die Überraschung diesmal perfekt zu machen.