Philipp „Bambam“ Rauscher kehr zu seinem Heimatverein Waiblingen zurück

Philipp Rauscher beendet nach insgesamt 156 Spielen seine Laufbahn bei der TSG Söflingen. In diesen Einsätzen erzielte er 112 Tore, davon 24 in der gerade zu Ende gehenden Saison. Sein Weg begann 2017, als er während seiner Berufsschulzeit erstmals als Trainingsgast an den Kuhberg kam. Dort lernte er schnell das Umfeld kennen und profitierte von erfahrenen Mitspielern wie Philipp Eberhardt, Simon Dürner, Andreas Schaaf und Manuel Weinbuch.

Unter Coach Gabor Czako lernte der damals 19-Jährige, was es heißt, sich am Kreis durchzusetzen und auch mal im Training über Bänke zu fliegen. „Manchmal habe ich mich gefragt, ob ich hier beim Handball oder Turnen bin“, sagt Rauscher. Es war eine prägende Zeit, sportlich wie menschlich. Besonders unvergessen bleibt auch die Fahrgemeinschaft mit Andreas Schaaf und Simon Dürner – eine Art mobile Lebensschule, aus der er nicht nur sportlich, sondern auch fürs Leben viel mitgenommen hat.

2019 zog es ihn aus sportlichen und gesundheitlichen Gründen zurück in seine Heimat Waiblingen. Zum einen aus sportlicher Sicht, um wieder mehr Spielanteile zu bekommen und um sich von gesundheitlichen Problemen zu erholen. Doch die Verbindung zur TSG blieb bestehen und im Jahr 2022 holte ihn Philipp Eberhardt zunächst wieder als Trainingsgast nach Söflingen. „Nach 3-4 Wochen habe ich dann wieder einen Vertrag in Söflingen unterschrieben“, so Rauscher.

Die beiden Philipps verbindet nicht nur der Handball und eine über die Jahre gewachsene Freundschaft, sondern ein Mietvertrag mit einer Wohnung im Haus von Philipp Eberhardt. „Wer den Spitznamen ‚Bambam‘ trägt, steht für Sympathie, Geselligkeit und unbedingten Einsatz. Genau das hat Philipp in all den Jahren verkörpert“, sagt Eberhardt.

Abseits des Spielfelds war Philipp Ruhepol und Stimmungsaufheller zugleich – ob mit einem Lächeln in der Kabine oder einem motivierenden Wort vor dem Anwurf. Nun zieht es ihn endgültig zurück nach Waiblingen, wo er künftig in der zweiten Mannschaft des VfL aktiv sein wird. Philipp selbst blickt dankbar zurück: „Dieser Verein und die Mannschaft waren ein echtes Highlight in meinem Leben. Ich werde die spontanen Hallenbesuche meiner Freunde und die gemeinsamen Trainingseinheiten sehr vermissen.“

Auch wenn er als Spieler geht, bleibt „Bambam“ Teil unserer TSG-Familie. Lieber Bambam, wir danken dir für deine Zeit, deinen Einsatz und die vielen besonderen Momente. Für deinen weiteren Weg wünschen wir dir nur das Beste – und du weißt ja: Die Tür bei uns steht dir jederzeit offen.