Platz 4 für Söflingen

Alea iacta est. Der sprichwörtliche Würfel ist gefallen und die Abschlusstabelle der Baden-Württemberg Oberliga steht fest. Die TSG Söflingen beendet damit die Saison 2019/20 auf dem vierten Platz.

„Anzahl der erzielten Punkte“ / „Anzahl der absolvierten Spiele“ – Dieser Quotient bildet die Grundlage für die abschließende Tabellen der Handball Ligen der Saison 19/20. Die Regelung ist zwar keine optimale Methode diese Saison zu beenden, aber angesichts einer nur halb gespielten Rückrunde gibt es eine solche vermutlich auch gar nicht. Für die TSG heißt es das Ende einer Saison in der man sich vor allem in der Rückrunde als Spitzenteam der BWOL beweisen konnte.

23 Spiele, 15 Siege, 2 Remis und nur 6 Niederlagen: Quotient 1,391 Punkte/Spiel. Mit dieser Bilanz belegt die TSG Söflingen quotientgleich mit Drittligaabsteiger TVS Baden-Baden den vierten Platz. Dazu stellt die TSG Söflingen die zweitbeste Tormaschine der Liga. 718 Tore erzielten die Männer der TSG in der vergangenen Spielzeit, nur die Maddogs aus Neuhausen konnten öfter einnetzen. Gegen die wäre es am heutigen Samstag zum Showdown auf dem Kuhberg gekommen. Der TSV Neuhausen belegt den dritten Platz der Abschlusstabelle (33:13 Punkte, Q: 1,435) und wäre als direkter Konkurrent für die Söflinger das Tor zum Spitzentrio gewesen. Denn für die TSG Söflingen kam der Spielabbruch zur Unzeit.

Nach einer ordentlichen Hinrunde mit 18:12 Punkten, legte die TSG eine fast perfekte Rückrunde ab. Mit sieben Siegen aus acht Spielen ist Söflingen die Nummer eins der inoffiziellen Rückrundentabelle und hatte mit zuletzt sechs Siegen in Serie einen Lauf. Doch ob es für einen Angriff auf die Aufstiegsplätze gereicht hätte bleibt nun wohl oder übel reine Spekulation. Sportlich kann man mit den Leistungen der Saison zufrieden sein. Außer gegen Neuhausen, gegen die das Rückspiel noch ausstand, konnte man gegen jeden Gegner punkten und sogar gegen den Tabellenführer und Aufsteiger SG Pforzheim/Eutingen auf dem Kuhberg gewinnen. Damit kann die Mannschaft mit Wehmut aber auch mit Stolz in die ungewöhnliche Pause gehen.

Für ein Saisonabschlusstreffen gab es aus bekannten Gründen noch keine Gelegenheit, wird aber sicherlich noch nachgeholt. Auch für die obligatorische Würdigung des Warmmachkick-Torschützenkönigs. Dieses Jahr geht der Titel an den Thomas Müller der TSG, Mats Salger (63 Tore). Herzlichen Glückwunsch!

Zum Abschluss nochmal die richtige Ballermännerstatistik.

Spieler Tore  davon 7 m  Platz in der BWOL
Kevin Kraft 106 5 20
Bastian Klett 98 42 28
Mathias Salger 70 0 56
Andreas Schaaf 68 9 59
Simon Dürner 67 24 60
Lukas Francik 59 0 67
Moritz Bittner 53 0 74
Tim Kaulitz 48 0 84
Leo Vesligaj 48 0 84
Philipp Eberhardt 33 0 124
Alexander Schramm 21 1 163
Dennis Hartmann 13 0 180
Martin Mäck 10 0 197
Dominik Fischer 7 0 207
Niko Henke 2 0 240
Adam Czako 1 0 249
Moritz Lächler 1 0 249
Bartholomej Pawlak 1 0 249