In Pfullingen traf die Mannschaft von Trainer Tobias Klisch auf eine der Top-Mannschaften
der dritten Liga. Schon im Vorfeld war die Favoritenrolle klar verteilt und Pfullingen wurde
dieser den ganzen 60 Minuten auch gerecht. Gegen die zielstrebig vorgetragenen Angriffe
des VfL hatte die TSG Abwehr fast nichts entgegenzusetzen und somit bekamen auch beide
Torhüter fast nichts zu halten. Zu allem Überfluss bekam Leon Weiß nach einer
unglücklichen Aktion direkt die rote Karte in der 24.Minute. Dies Zwang den Söflinger Trainer
Tobias Klisch schon früh die Abwehr auf verschiedenen Positionen umzustellen. Im Angriff
konzentriert sich bei der TSG vieles auf Aaron Mayer was es der kompakten VfL-Abwehr
relativ leicht machte. Hinzu kam noch die schwache Wurfausbeute, bei der man dann auch
immer wieder an den Torhütern des VfL scheiterte. Einzig Leo Vesligaj konnte hier vom 7m-
Strich überzeugen. Somit war der Halbzeitstand von 19:9 schon ein klares Zeichen, wohin
die Reise für die TSG gehen würde.
Die zweite Halbzeit war fast ein Spiegelbild der ersten 30 Minuten. Pfullingen ließ einfach zu
keiner Phase des Spiels locker und hatte immer eine Lösung im Angriff gegen die nun
wechselnden Abwehrformationen parat. Im Angriff kamen bei der TSG noch einige gute
Angriffskombinationen zu Stande, doch eine erhöhte Durchschlagskraft in der zweiten
Halbzeit gegen die gute Abwehr der Gastgeber blieb aus. Dadurch kam Pfullingen zu einem
sehr deutlichen Erfolg von 41:23 über die TSG.
Positiv hervorzuheben bei der TSG ist, dass man sich in keiner Phase des Spiels
aufgegeben hatte und versucht hat, dem übermächtigen Gegner Paroli zu bieten.