Nachdem erfolgreichen Saisonstart am vergangenen Wochenende im Pokal erwarten die Landesliga-Handballer der TSG Söflingen am Sonntag im Vorspiel vor der ersten Mannschaft den Vorjahres Vierten aus Steinheim. Spielbeginn zum ersten Landesliga-Spiel der Zweiten ist um 15:00 Uhr in der Kuhberghalle.
Aus der Kreisliga stieg das Team von Philipp Eberhardt, das im Kern immer noch zusammenspielt, in der vergangenen Saison als Meister in die Landesliga auf. Ab Sonntag beginnt für die Mannschaft dann das Abenteuer. „Wir freuen uns riesig auf die erste Landesliga-Saison. Der Großteil der Mannschaft hat noch nie in so einer Liga gespielt. Dementsprechend sind wir unerfahren. Wir werden von Spiel zu Spiel lernen müssen uns zu verbessern und uns an das Niveau in der Landesliga gewöhnen.“
Mit dem TV Steinheim wartet gleich im ersten Saisonspiel ein richtiger Prüfstein, der die Söflinger an die Grenzen bringen wird. In der abgelaufenen Saison wurde die Mannschaft vom Albuch Vierter und verpasste knapp den direkten Wiederaufstieg in die Württembergliga. Zu dieser Saison haben sich die Steinheimer mit jungen Talenten verstärkt und als vorsichtiges Ziel Rang drei bis fünf ausgeben. Wie die Söflinger hat Steinheim bereits ein erstes Pflichtspiel absolviert. Im HVW-Pokal musste man sich dort Oberliga-Absteiger Schwäbisch Gmünd geschlagen geben.
„Dass zu Beginn mit Steinheim ein Gegner auf uns trifft, der eher im oberen Bereich der Tabelle anzusiedeln ist und eventuell auch um den Aufstieg mitspielt, ist für uns wahrscheinlich gar nicht das Schlechteste, dadurch sehen wir dann deutlich wo wir Steigerungspotential haben und wollen uns entsprechend dem Ergebnis weiterentwickeln“, so Eberhardt.
Im ersten Heimspiel der Saison steht dem TSG-Coach mit Ausnahme von Moritz Witzenhausen, der noch in der Heimat weilt und dem langzeitverletzten Thomas Deschler der gesamte Kader zur Verfügung, mit dem man auch in der vergangenen Saison aufgestiegen ist. Ziel für die Söflinger muss es sein an die Abwehr-Leistungen anzuknüpfen und jeden Gegner in der Kuhberghalle unter Druck zu setzen. Noch sind die TSG-Handballer seit sechzehn Pflichtspielen unbezwungen. Vor allem in eigener Halle liegt die letzte Niederlage bereits siebzehn Monate zurück.
Eberhardt ist sich sicher, dass sein Team auch gegen Steinheim eine Chance hat das Spiel zu gewinnen. „Wenn wir enthusiastisch verteidigen, wie wir es können, daraus ein Tempospiel aufziehen, taktisch klug agieren und diszipliniert sind, dann muss jeder Gegner erstmal mehr Tore erzielen als wir und das gilt auch für Steinheim. Nichtsdestotrotz ist in diesem Spiel Steinheim der haushohe Favorit und wir werden im Rahmen unserer Möglichkeit versuchen ein gutes Spiel abzuliefern.“