Söflinger wollen Bann gegen Weinsberg brechen

Nachdem besten Saisonstart seit langem stehen für die Oberliga-Handballer der TSG Söflingen nun drei Heimspiele in Folge an. Am Sonntag um 17:30 Uhr erwartet das Team von Steffen Klett den TSV Weinsberg. Die Gäste, die mit derselben Punkteausbeute von 4:2 gestartet sind, stellten am vergangen Wochenende beim 34:17 gegen Remshalden ihre Klasse unter Beweis.

Nach zwei Siegen zum Auftakt landete man am vergangenen Wochenende in Plochingen wieder unsanft auf dem Boden der Tatsachen. Dem Team von Steffen Klett steht in der Kuhberghalle erneut ein Gegner mit hoher individueller Qualität entgegen. „Mit Alexej Prasolov, Sven und Jan König haben sie drei sehr gute Spieler, die es hervorzuheben gibt. Durch den Sieg gegen Remshalden werden sie mit breiter Brust anreisen. Wir wollen zeigen, dass wir vor allem daheim besseren Handball zeigen können, als wir das in der zweiten Halbzeit in Plochingen gemacht haben.“

Seit Weinsberg zusammen mit dem TSV Blaustein in der Saison 2015/2016 in die BWOL aufgestiegen ist, spielen sie im oberen Tabellendrittel mit. In beiden Jahren sprang nach dreißig Spieltagen der fünfte Tabellenplatz raus. Zu den Plätzen ganz nach oben waren 26 und 24 Minuspunkte allerdings noch zu viel. Zum starken Rückraum König, König und Prasolov kommen noch Kreisläufer Rico Reichert und Außenspieler Alexander Ruck dazu. Jeder der Fünf konnte in der abgelaufenen Saison mehr als hundert Tore erzielen, sodass es für die Söflinger nicht reichen wird, sich nur auf einen Spieler zu konzentrieren.

Die Statistik beider Mannschaften gibt bisher einen eindeutigen Trend vor, den die TSG-Handballer am Sonntag unbedingt beenden wollen. In allen vier Spielen blieben die Punkte nie bei den Gastgebern. In der Hinrunde gewann Weinsberg am Kuhberghalle und in der Rückrunde die Söflinger in der Weibertreuhalle. Im letzten Jahr setzte es eine herbe 26:33-Klatsche, nachdem es kurz nach der Halbzeit noch 18:18 stand.

Personell müssen die Söflinger weiterhin auf den langzeitverletzten Matthias Salger verzichten. Dazu kommt Kristo Voika, der schon in Plochingen fehlte. TSG-Coach Klett hadert mit der aktuellen Situation. „Unter der Woche hatten wir wieder mehrere angeschlagene Spieler, wo wir hoffen, dass sie noch fit werden. Philipp Eberhardt und Dennis Hartmann konnten aus gesundheitlichen Gründen nicht trainieren. Uroš Krašovec war berufsbedingt verhindert.“ Trotz der nicht optimalen Bedingungen hofft er, dass sein Team eine bessere Leistung abrufen kann als im zweiten Durchgang gegen Plochingen. „An die erste Halbzeit müssen wir anknüpfen und an einer besseren Chancenverwertung arbeiten, dann sehe ich uns in der Lage, dass wir gegen Weinsberg zwei Punkte einfahren können.“

Und natürlich nicht unsere Aktion „Für die TSG geb‘ ich mein letztes Hemd“ vergessen und am Mittwoch möglichst viele Altkleider und -schuhe mitbringen!!