Duell der Dürner-Brüder

Am Sonntag um 17:30 Uhr bestreiten die BWOL-Handballer der TSG Söflingen das dritten Heimspiel in Serie. Beim Aufeinandertreffen mit der SG H2Ku Herrenberg kommt es zum Duell der Dürner-Brüder. Bisher liegen die Teams von Steffen Klett und Alexander Job in der Tabelle mit 6:4 Punkten gleichauf und finden sich im breiten Mittelfeld wieder.

Mit zwei Niederlagen aus den ersten drei Partien ist der Viertplatzierte der abgelaufenen Spielzeit denkbar schlecht in die neue Saison gestartet. Herrenberg scheint sich nun aber gefangen zu haben. „Wir treffen mit Herrenberg auf eine Mannschaft, die sicherlich mit Selbstvertrauen durch den deutlichen Sieg gegen Remshalden kommen wird. Herrenberg ist uns von der Spielanlage sehr ähnlich, was sich auch am Tabellenbild spiegelt“, so Klett, dessen Team aber auch noch was vom letzten Heimspiel gegen Bittenfeld gut zu machen hat. „Wir wollen am Wochenende zeigen, dass wir das besser machen können als noch gegen Bittenfeld.“

Mit Cornelius Maas, der in dieser Saison für den TSV Zizishausen aufläuft, Torwart Tobias Barthold und Fabian Gerstlauer, die beide ihre Schuhe als Spieler an den Nagel hängten, hatte Herrenberg drei Abgänge zu verzeichnen. Dagegen stehen vier Neuzugänge mit denen die Gäste auch in dieser Spielzeit wieder oben mitspielen wollen. Allen voran Sandro Münch, der von der SG Pforzheim/Eutingen nach Herrenberg wechselte und ein Wunschspieler für den Trainer darstellt. Münch ist derzeit mit 36 Treffern der erfolgreichste Torschütze seines Teams.

In der vergangenen Saison hätten beide Begegnungen nicht spannender sein können. Beim Hinspiel in der Kuhberghalle sicherte Kevin Kraft mit einem Tor in letzter Sekunde noch den 23:22-Heimerfolg und auswärts klauten die Söflinger ebenfalls einen Punkt in der letzten Spielminute. Sascha Marquardt erzielte 45 Sekunde vor dem Ende die 27:25-Führung für Herrenberg, jedoch kam es mit der Zeitstrafe für Cornelius Maas noch ganz bitter für die Hausherren. 24 Sekunden vor Schluss traf Uroš Krašovec für die TSG zum 26:27-Anschluss und mit dem Schlusspfiff Philipp Eberhardt zum 27:27-Ausgleich.