Am Freitag bestreiten die Landesliga-Handballer der TSG Söflingen ihr drittes Heimspiel in Folge. Um 20:30 Uhr kommt mit dem TSB Ravensburg ein direkter Konkurrent im Kampf gegen den Abstieg. Bisher schlagen sich die Söflinger mit 10:10 Punkten als Aufsteiger hervorragend und konnten sich deswegen schon ein Polster von sechs Punkten auf den ersten Abstiegsplatz erarbeiten, den eben die Ravensburger derzeit belegen. Mit einem weiteren Erfolg können die TSG-Handballer den Vorsprung noch weiter ausbauen.
Es ist unser drittes Heimspiel in Folge und wir wollen dort natürlich den nächsten Sieg gegen eine Mannschaft die in der Tabelle hinter uns steht einfahren. Es wird ein sehr schwieriges Spiel. Sie haben im Heimspiel gegen Saulgau gezeigt, dass sie auch gegen Topteams mithalten können und haben sich im Saisonverlauf gesteigert“, so Eberhardt. „Es wird alles andere als ein Spaziergang und wir müssen unbedingt an unserem Angriffsspiel arbeiten, auch wenn wir nicht viel Zeit hatten. Unsere Torwartleistung war gegen Feldkirch besser als in den letzten Wochen und da müssen wir ansetzen.“
Das zweite Jahr ist bekanntlich immer das Schwerste in einer neuen Liga und genau das trifft auch auf die Ravensburger zu. Nachdem sie in ihrer Premierensaison gerade so den Klassenerhalt geschafft hatten, stehen die Oberschwaben derzeit auf dem zwölften Rang, der auch den ersten Abstiegsplatz darstellt. Mit Simon Schmiedel, der die TSB-Handballer vor der Saison verlassen hatte, scheint ihnen einer ihrer Toptorschützen schmerzlich zu fehlen. Auch die Abwehr steht nicht mehr so gut, wie noch in der vergangenen Saison. Im Schnitt kassieren die Ravensburger drei Gegentreffer mehr und sind im Angriff nicht mehr so effektiv. Die Folge spiegelt sich in der Tabelle wider. Zwei Siege aus den letzten fünf Partien gelangen dem Team von Trainer Farkas, die sich damit etwas gesteigert haben. Auch im Derby gegen Saulgau schnupperten die Oberschwaben am Sieg, am Ende behielt Saulgau aber doch die Nerven.
Mit Ravensburg erwartet das Team von Philipp Eberhardt eine massive 6:0-Abwehr, die sich in ihrer Aufstiegssaison noch klar über die Abwehr definiert hatte. In der Saison 2016/2017 fielen in beiden Aufeinandertreffen insgesamt 81 Tore, fast so viele wie beim Söflinger 42:32-Erfolg über Lauterstein in einem Spiel. Da sich auch die TSG-Handballer über die Abwehr definieren, dürfte es erneut eine Partie mit wenigen Toren werden. Zuletzt konnte Ravensburg mit 22:17 zu Hause gewinnen, dafür trotzen die Söflinger den Oberschwaben in der Kuhberghalle zumindest ein 20:20-Unentschieden ab. Ein Sieg fehlt noch in der Bilanz und dieser soll, wenn möglich auch, am Freitag eingefahren werden. Dazu wird es insbesondere darauf ankommen eine höhere Erfolgsquote beim Abschluss zu haben.