Den BWOL-Handballern der TSG Söflingen geht allmählich das Personal aus. Die Pause, die es nach dem letzten Spiel des Kalenderjahres wegen der Handball-WM in Deutschland geben wird, sehnen die Verantwortlichen der TSG schon seit längerem herbei. Für das Auswärtsspiel am Samstag um 20 Uhr beim TV Weilstetten sind zwei weitere Spieler fraglich. Nichtsdestotrotz sieht Trainer Steffen Klett durchaus Chancen die Punkte aus der Längenfeldhalle in Balinen mit nach Ulm zu bringen.
In der letzten Partie des Jahres will das Team von Steffen Klett die siegreiche Serie weiter ausbauen, auch wenn die Personalsituation sich weiter verschlechtert hat. „„Weilstetten ist ein Gegner, der ähnlich wie wir spielt. Sie agieren aus einer 3:2:1-Abwehr. Sie haben letzte Woche einen wichtigen Sieg gegen Steißlingen eingefahren, damit haben sie sich nach der überraschenden Niederlage gegen Heddesheim rehabilitiert. Wir wissen, dass es in Weilstetten schwer werden wird, trotzdem wollen wir unsere Serie auf vier Siege ausbauen. Bei unserer Personalsituation wird es nicht einfacher. Zu den fünf Langzeitverletzten kam dazu, dass Bastian Klett, die ganze Woche nicht trainieren konnte. Außerdem hat sich Leo Vesligaj am Sprunggelenk verletzt und das Abschlusstraining verpasst. Ob sein Einsatz möglich ist, entscheidet sich kurzfristig am Samstag“, so Trainer Steffen Klett.
Nach zwei Unentschieden im Vorjahr gab es im Mitte September mit den Söflingern einen Sieger. Mit 29:28 bezwang man am zweiten Spieltag Weilstetten, jedoch hatte die TSG zu dem Zeitpunkt noch andere Möglichkeiten. Von den 13 Spielern, die noch im Hinspiel eingetragen waren, fallen vier über lange Zeiträume aus, dazu sind zwei weitere angeschlagen und wahrscheinlich nicht einsetzbar. Die Gastgeber werden am letzten Spieltag alles daran setzen mit zwei Punkten in die Pause zu gehen, bevor es im neuen Jahr direkt zweimal hintereinander gegen die Blausteiner geht. „Das wird zum Abschluss des Jahres noch einmal eine richtig harte Nuss für uns. Wir haben noch eine Rechnung mit den Söflingern offen“, sinnt der Weilstetter Spielertrainer auf Revanche.