Zu Beginn des neuen Kalenderjahres haben die BWOL-Handballer der TSG Söflingen mit dem TV Plochingen einen unangenehmen Gast in der Kuhberghalle. Die letzten vier Partien blieb man jeweils sieglos und hatte gegen das Team von Daniel Brack das Nachsehen. Dieser Bann soll am Samstag um 19 Uhr gebrochen werden.
Trainer Steffen Klett weiß, dass die Aufgabe nicht leicht zu lösen sein wird. „Wir treffen mit Plochingen auf einen Gegner mit sehr hoher individueller Qualität. Spieler wie Lukas Fischer oder Dominik Eisele haben das Potential alleine Spiele zu entscheiden. Insgesamt verfügt Plochingen über einen sehr ausgeglichenen Kader und ausgesprochen gutem Kreisläuferspiel – dieses gilt es zu unterbinden“, so Klett der sich aber auch an das Hinspiel erinnert, aus dem noch eine Rechnung offen ist. „Damals haben wir vor allem eine sehr schwache zweite Halbzeit mit zu vielen Fehlwürfen gespielt. Klar ist auch, dass man gegen Mannschaften von Daniel Brack auch taktisch gut vorbereitet sein muss – das werden wir aber sein.“
Nach einer guten Hinrunde haben die Plochinger vor Weihnachten unerwartet federn gelassen und damit Boden auf Platz zwei verloren. Mit 19:13 Punkten liegen sie derzeit auf Platz fünf vor den Söflingern, die mit 17:15 Punkten auf Platz acht. Drei Zähler fehlen den Gästen auf den zweiten Rang und genau die hatte das Team von Daniel Brack im Dezember überraschend verloren. Beim Zwölften Steißlingen kassierte man eine Niederlage und im letzten Heimspiel vor der Pause verlor Plochingen in eigener Halle gegen das Schlusslicht Remshalden durch ein Remis einen Punkt. Diesen Trend werden die Gäste in der Kuhberghalle nicht weiterführen wollen.
Plochingen gehört für die TSG zu den eher weniger beliebten Gegnern. Die vergangenen vier Partien gingen allesamt verloren. Zuletzt auch zweimal in der Kuhberghalle. Das soll sich, wenn es nach Steffen Klett geht am Samstag ändern. „Wir wollen dieses Spiel unbedingt gewinnen und mit Plochingen gleich ziehen. Erfreulich ist, dass mit Uroš Krašovec und Lukas Fimpel zwei Langzeitverletzte wieder zur Verfügung stehen, die uns mehr Alternativen für unser Spiel ermöglichen.“