Derby beim SC Vöhringen

Die Landesliga-Handballer der TSG Söflingen bestreiten am Samstag ihr drittes Derby gegen den SC Vöhringen. Im Sportpark treffen die beiden noch ungeschlagenen Mannschaften um 19:30 Uhr aufeinander.

Es wird nicht nur für die Spieler der TSG eine besondere Partie vor einem in der Regel gut besuchten Sportpark, sondern auch für den neuen Trainer. Werner Pointinger war viele Jahre als Spieler und Trainer mit Vöhringen erfolgreich unterwegs. Für ihn sind die Gastgeber Favorit auf die beiden Punkte. „Sie haben eine sehr eingespielte Mannschaft mit torgefährlichen Rückraumspielern, von denen die meisten schon Württembergliga-Erfahrungen sammeln konnten. Sie sind sowohl auf den einzelnen Positionen als auch in der Breite sehr gut besetzt“, so der TSG-Coach. Bestätigt wird die Aussage durch die aktuelle Tabellenposition des Sportclubs. Aus drei Partien holten sie 5:1 Punkte und stehen damit zusammen mit dem VfL Kirchheim an der Spitze der Landesliga.

Viel besser hätte es für Johannes Stegmann und Andre Möller, die seit dieser Saison an der Seitenlinie bei den Vöhringern stehen also nicht laufen können. Während man zum Saisonstart bei der heimstarken HSG Bargau/Bettringen einen Punkt holte, gewann man sowohl gegen Biberach als auch letzte Woche gegen Bad Saulgau, obwohl mit Andre Bluhm und Alexander Henze zwei Schlüsselspieler kürzer getreten sind. Mit Igor Mihali, Nikola Mirkov, Marc Heiter, Jonathan Linse und Anselm Walker verstärkte sich der SC zu dieser Saison.

Im Sportpark hatten die Söflinger im März positive Eindrücke gesammelt. Nach ausgeglichener erster Halbzeit, jedoch mit einem 13:16-Rückstand, übernahmen die TSG-Handballer durch eine geschlossene Abwehrleistung die Kontrolle über das Spiel und nutzten ihre Chancen eiskalt aus. Obwohl mit Jonathan Linse nur ein Abgang zu verzeichnen war, wird der Kader fürs Derby anders aussehen. Im März erzielten Moritz Witzenhausen, der wegen einer Schulterverletzung nicht einsatzfähig ist, Faris Hadzic, Jonathan Linse und Paul Overberg 21 von 31 Toren, die nun andere Spieler erzielen müssen. „Unser Ziel muss eine mannschaftlich geschlossene Abwehrarbeit sein. Zudem wird es wichtig sein, dass wir die technische Fehlerzahl möglichst gering halten und unsere Chancen nutzen“, so Pointinger.