Die Landesliga-Handballer der TSG Söflingen gehen im Sportpark beim SC Vöhringen sang und klanglos unter. Mit 16:32 (8:13) kommt man beim Tabellenführer unter die Räder und findet im Angriff, wie in der Abwehr kein Mittel gegen perfekt eingestellte Vöhringer.
Trainer Werner Pointinger fehlten nach dem Spiel die Worte über die Leistung und das Auftreten seiner Mannschaft. „Es fehlte an allem. Jedes Wort wäre jetzt nach dem Spiel zu viel. Wir müssen das Spiel am Montag im Training aufarbeiten und darüber reden“, so Pointinger enttäuscht.
Von Beginn an hatten die Söflinger Probleme mit der offensiven Abwehr der Hausherren, die sie vor unlösbare Probleme stellte. Ohne Faris Hadzic, Moritz Witzenhausen und Niklas Christ war das Angriffsspiel für die Vöhringer ausrechenbar. Jede Spielhandlung wurde im Keim erstickt. Gleich der erste Angriff verdeutlichte dies. Bis zum passiven Vorwahnzeichen der Schiedsrichter wurde keine Lücke gefunden. Auch mit den letzten Pässen war kein Durchkommen möglich, sodass die Unparteiischen nach dem siebten Pass auf Ballbesitz für den Sportclub entschieden. Acht Minuten waren vorbei als Albert Unseld mit Abpraller den ersten Söflinger Treffer markierte. In der Folge verlief das Spiel mit einem gewissen Polster ausgeglichen. Vöhringen verlor jedoch nie die Kontrolle über das Spiel und ging mit einer hohen Halbzeitführung in die Kabine.
Die Ansprache in der Pause blieb ohne Wirkung. Die Gastgeber wurden immer stärker. Trafen aus allen Lagen, während bei der Zweiten genau das Gegenteil der Fall war. Eine gute Chance nach der Anderen wurde vergeben und damit schloss man Felix Eilts im Tor der Vöhringer warm. Mit mehreren Doppelparaden kaufte er den TSG-Handballer den Schneid ab. Die Söflinger liefen in eine Reihe von Gegenstößen und zeigten praktisch keine Gegenwehr mehr, sodass sich die Überlegenheit klar im Ergebnis widerspiegelte.
Nachdem die Zweite in der kommenden Woche viel aufzuarbeiten hat, müssen sie die Partie gleichzeitig so schnell wie möglich vergessen. Am kommenden Sonntag geht es gegen die HSG Bargau/Bettringen in der heimischen Kuhberghalle um die nächsten Zähler.
TSG: Oliver Seifried und Felix Lippe im Tor; Patrick Klöffel (4/2), Felix Frasch (3), Albert Unseld (3), Oliver Schanzel (3), Simon Pointinger (2), Marvin Kruzinski (1), Thomas Deschler, Sebastian Spirkl, Niklas Keckeisen, Alexander Unseld und Moritz Düsterer.