Söflingen bezwingt die NSU

Die Söflinger sind wieder in der Spur. Beim 31:28(16:14)-Auswärtserfolg über die Neckarsulmer Sportunion zeigen die Handballer der TSG Söflingen erneut eine starke Teamleistung und stehen mit 7:3 Punkten weiterhin in der oberen Tabellenhälfte. 

Für Trainer Steffen Klett begann das Wochenende mit der Absage des nächsten Rückraumspielers. Neuzugang Dominic Fischer stand aufgrund eines gebrochenen Zehs gegen die NSU nicht zur Verfügung. Damit wurde die Situation im linken Rückraum nicht einfacher, da mit Simon Dürner bereits die nominelle Nummer eins nicht spielen konnte (Jochbeinbruch). Dürner, der als vierter Offizieller auf der Bank saß, sah von Beginn an ein dynamisches Spiel. „Das Spiel war am Anfang sehr zerfahren. Wir haben gut verteidigt und Neckarsulm unter Druck gesetzt, aber haben uns im Angriff nicht belohnt“, analysiert der Söflinger Kapitän. In der Tat warfen die Söflinger viermal aufs gegnerische Tor bevor die NSU auch nur einmal auf das Tor von Niko Henke zielte. Trotzdem gingen die Hausherren nach vier Minuten mit 1:0 in Führung. „Mit dem ersten Tor war das Abtasten vorbei“, meint Dürner weiter. Die körperlich starke Truppe der NSU drückte in der Anfangsphase aufs Gas und konnte sich in den ersten 14 Spielminuten auf 4:7 absetzen. „Sowohl wir als die Neckarsulmer haben alles reingehauen. Aber wir haben es dann geschafft gut dagegen und haben es Mitte der ersten Hälfte geschafft den Angriff der NSU zu Fehlern gezwungen.“ Diese Fehler wussten die Söflinger zu nutzen. Es folgte Gegenstoß auf Gegenstoß und die Söflinger drehten mit einem 7:0-Lauf die Partie, 11:7  für die TSG. „Wir haben kühlen Kopf bewahrt und gehen denk ich verdient mit 16:14 in die Pause“, meint Dürner.

Der zweite Durchgang brachte bereits nach vier Minuten den ersten Aufreger. Nach einem Foul im Gegenstoß sah Rechtsaußen Moritz Bittner die rote Karte. In der Folge gingen die Hausherren in der 36. Minute erstmals wieder in Führung. In der Folge entwickelte sich ein Kopf an Kopf Rennen, dass sich bis zum 26:26 in der 52. Spielminute durchzog. In der entscheidenden Phase konnten die Söflinger, anders als in der Vorwoche abliefern. In der Abwehr zwang man die NSU wieder zu Fehlern und schlug über Tore von Kraft und Francik eiskalt zu. Diese zwei Tore Führung nahmen die Söflinger mit in die letzten beiden Minuten, in denen Bastian Klett per 7m den 31:28 Endstand markieren konnte.

Zufrieden zeigt sich auch Co-Trainer und Kreisläufer Philipp Eberhardt. „Es gab zwei Schlüssel, wieso wir das Spiel gewonnen haben. Wir haben über 60 Minuten keine perfekte, aber immer engagierte Abwehr gespielt und im Angriff waren wir diszipliniert und haben deshalb kaum technische Fehler gemacht.“ Mit dem Sieg über die NSU stehen die Söflinger weiterhin sehr gut da und können mit breiter Brust in das Heimspiel am kommenden Sonntag gegen den TSV Zizishausen gehen.

Im Tor: Henke, Pawlak

Kraft (10/2), Kaulitz (4), Vesligaj (3), Francik (3), Klett (3/2), Schaaf (2/1), Bittner(2), Eberhardt (2), Salger (1), Schramm (1), Mäck, Lächler