Wieder ein Spitzenspiel auf dem Kuhberg

Am Sonntag um 17:30 Uhr trifft die TSG Söflingen auf den Tabellenvierten der BWOL. Der HC Neuenbürg hat die Aufstiegseuphorie mit in die Saison gebracht und steht mit 9:5 Punkten nur einen Platz hinter den Söflingern. 

3 Siege, 3 Unentschieden und nur eine Niederlage. Die Bilanz des Aufsteigers kann sich durchaus sehen lassen. Der letzjährige badische Meister ist der aktuell stärkste Aufsteiger der Liga. Für besonderes Aufsehen haben die Männer von HC-Coach Erkan Öz mit dem Unentschieden gegen den Aufstiegsfavoriten  TSV Neuhausen/Fildern am vergangen Wochenende gemacht. „Wir treffen auf einen sehr starken Aufsteiger, was man auch an der Tabelle sieht. Sie wirken als Team schon sehr gefestigt und haben ein starkes Kollektiv, das mit Spielern mit hoher individueller Qualität besetzt ist“, meint Co-Trainer und Kreisläufer Philipp Eberhardt. Dabei stechen besonders die beiden Rückraumspieler Marco Langjahr und Felix Kracht heraus, die beide unter den besten 20 Torschützen dieser BWOL- Saison zu finden sind. „Gleichzeitig deckt der HC eine sehr massive 6:0-Abwehr, auf die wir Lösungen finden müssen. Dafür trainieren wir diese Woche“, erklärt Eberhardt weiter.

Für die Umsetzung dieses Plans steht Philipp Eberhardt seinem Trainer wieder zur Verfügung. Der Kreisläufer konnte den Auswärtssieg aus privaten Gründen nur per Liveticker verfolgen und ist dementsprechend heiß darauf am Sonntag wieder auf der Platte stehen  zu können. Wer auf der Linksaußenposition für die TSG auflaufen kann, ist im Moment noch offen. Sowohl Andreas Schaaf als auch Tim Kaulitz gingen nach dem Spiel in Sandweier angeschlagen in die Trainingswoche. Die Chancen stehen aber sehr gut, dass beide gegen Neuenbürg wieder bei 100 Prozent sein können. Dominic Fischers Zeh hingegen entwickelt sich nicht wie erhofft. Der Rückraumspieler konnte auch in der dritten Woche in Folge nicht am Mannschaftstraining teilnehmen. Für einen Einsatz gegen den HCN wird es aller Wahrscheinlichkeit nach nicht reichen. Umso wichtiger, dass der einzig verbliebene Spieler im linken Rückraum immer besser funktioniert. Mats Salger findet immer mehr seinen Rhythmus und wird  gegen die Neuenbürger Abwehr ein wichtiges Puzzlestück im Söflinger Angriffsplan sein.

Die Mannschaft der TSG geht, gestärkt durch einen guten Auftritt in fremder Halle, mit viel Selbstvertrauen in die nächste Partie und hat dabei nur ein Ziel, das von Eberhardt eindeutig formuliert: „Wir wollen logischerweise die nächsten beiden Punkte in der Kuhberghalle behalten und damit unseren hervorragenden Tabellenplatz festigen.“