Zweite gegen Steinheim Außenseiter

Die Landesliga-Handballer der TSG Söflingen treffen auf das nächste Topteam der Liga. Zur ungewohnten Zeit ist am Freitag der TV Steinheim in der Kuhberghalle zu Gast. Die Steinheimer stehen zusammen mit dem VfL Kirchheim auf dem geteilten zweiten Platz und haben ebenso erst ein Spiel verloren. Spielbeginn ist um 20:30 Uhr.

Die Söflinger befinden sich in schweren Wochen. Zweimal innerhalb von einer Woche müssen die TSG-Handballer gegen den Tabellenzweiten der Liga antreten und sind natürlich, wie sollte es anders sein, der klare Außenseiter, wenn man auf die Tabelle schaut. Mit dem erneuten Sieg von Friedrichshafen ist man erneut auf den dreizehnten Rang abgerutscht, der am Ende der Saison den Abstieg bedeuten würde.

Trotz der prekären Tabellensituation gibt es keinen Grund die Köpfe hängen zu lassen. Der Leistungstrend zeigt trotz der Niederlagen nach oben. In Saulgau, wo man noch vor einem Jahr mit fünfzehn Toren verlor, ärgerten die Söflinger die Gastgeber bis zur Schlussphase. In Kirchheim kratzten die TSG-Handballer knapp am Punktgewinn. Kleinigkeiten und das Glück fehlten in der letzten Minute. Gegen Steinheim soll der Aufschwung weiter anhalten. Dazu müssen die Ulmer Weststädter im besten Fall das Spiel gegen Friedrichshafen anknüpfen und erneut eine enorme Willensleistung in der Abwehr abliefern.

„Wir müssen den Rückraum von Steinheim in den Griff bekommen. Sie haben ähnlich wie Saulgau sehr gute Schützen, die in der Lage sind, jederzeit ein einfaches Tor zu erzielen“, so TSG-Coach Pointinger. Mit Tobias Mewitz, David Wittlinger und Dennis Kaumann verfügt Steinheim über ständig gefährliche Rückraumspieler. Das Team von Sebastian Kieser musste sich bisher nur in Hohenems geschlagen geben und das obwohl sich im zweiten Spiel ihr Kapitän und zweitbester Torschütze Maximilian Rau schwer am Knie verletzt hatte. Das zeigt wie viel Qualität beim Gegner vorhanden ist. Dass die Söflinger allerdings für jeden Gegner unangenehm sein können, haben sie schon mehrfach unter Beweis gestellt. Mit ein paar Prozent mehr als in Kirchheim, viel Leidenschaft und dem Heimvorteil, können die TSG-Handballer auch für den Gegner vom Albuch gefährlich werden.