Nach drei spielfreien Wochenenden haben die Landesliga-Handballer ihre Auswärtspartie beim HC Hohenems mit 26:29 (10:16) verloren. Eklatant war insbesondere die Startphase, die komplett verschlafen wurde, sodass die Gastgeber ohne Mühe auf 7:1 davonziehen konnten.
Anfangsphase weggeworfen
Nach langer Anreise passierte im Herrenried genau das, was die Söflinger vermeiden wollten. Schlechte Entscheidungen, unglückliche Aktionen bauten die den Handballclub aus dem Vorarlberg auf und machten die Gastgeber Minute für Minute stärker. Der erste Treffer ging zwar noch an die Söflinger, allerdings folgten sieben Tore von Hohenems.
Mit Hypothek durch die erste Hälfte
Im weiteren Verlauf stabilisierten sich die Söflinger zumindest insofern, dass die Emser den Vorsprung nicht weiter vergrößern konnten. Oft hatten die TSG-Handballer die Chance den Abstand zu verkürzen, standen sich aber weiterhin selbst im Weg. Beim 16:10 für Hohenems wurden die Seiten gewechselt.
TSG kommt stark aus der Pause
Der zweite Spielabschnitt begann überraschend. Als hätten die Söflinger die erste Halbzeit komplett vergessen, verkürzten sie den Rückstand Tor um Tor. Vier Treffer in Serie führten zum 14:16-Anschlusstreffer. Hohenems fing sich aber wieder rechtzeitig und stellte mit ebenfalls vier Treffern den alten Vorsprung wieder her.
Unerwartete Spannung in der Schlussphase
Zehn Minuten vor Spielende sah alles nach einem ungefährdeten Heimsieg für Hohenems aus. Benjamin Gächter erhöhte in der 52. Spielminute auf 28:20 für die Gastgeber – eigentlich spielentscheidend. Die Österreicher schenkten ihren Ballbesitz mehrmals binnen weniger Sekunden her und die Söflinger konnten kurzer Hand fünf Treffer in Folge zum 25:28 erzielen und hatten weitere Chancen, doch reichen sollte es nicht mehr.
Heimspielpremiere gegen Herbrechtingen
Zum ersten Heimspiel ist am kommenden Samstag die SG Herbrechtingen-Bolheim zu Gast, die mit 4:2 Punkten in die Runde gestartet sind. Anpfiff ist um 20 Uhr in der Kuhberghalle.
Für die TSG spielten: Oliver Seifried und Dennis Weiland im Tor; Patrick Klöffel (7/6), Paul Granse (5), Moritz Bodenbach (4), Marc Krieger (3), Leander Banzhaf (2), Simon Pointinger (2/1), Niklas Christ (1), Albert Unseld (1), Oliver Schanzel (1), Thomas Deschler, Lukas Dürner und Alexander Unseld.