Die Handball-Damen der TSG Söflingen gewinnen ihr erstes Spiel auf dem Feld. Mit etwas Glück gewinnen die TSG-Handballerinnen bei der HSG Lonsee-Amstetten 2 mit 19:18 (11:9), verlassen damit den letzten Tabellenplatz und springen vorerst auf den dritten Rang.
Sieg nach drei Niederlagen in Serie
Nach drei Niederlagen gelingt den Handballerinnen der TSG Söflingen der erste Sieg auf dem Spielfeld. Als Tabellenletzter hatte man zwar schon zwei Punkte auf der Haben-Seite. Diese jedoch nur, weil der SV Schemmerhofen nicht angetreten war. Durch den ersten Sieg verlässt die TSG den letzten Tabellenrang und liegt nun auf Platz drei hinter Laichingen und Burlafingen.
Starke Anfangsphase durch neue Abwehrformation
Die TSG-Handballerinnen kamen in der Sporthalle auf der Egert in Beimerstetten hervorragend in die Partie. Dies lag vor allem an der kürzlichen Umstellung der Abwehrformation zum Jahreswechsel. Dass die Söflingerinnen in der Anfangsphase gleich so viel davon profitieren, hatte das Trainerteam Michael Wiggenhauser und Martin Weissinger nicht erwartet. Nach dem 2:2 (6. Minute) zog man den Gastgeberinnen immer weiter davon. Bis zum 9:4 (14.) lief für die TSG alles zum Besten, jedoch entstand in der Folge ein Bruch im Spiel. Lonsee erzielte zwar nicht unbedingt mehr Tore als zuvor, aber die Söflingerinnen ließen nach und erzielten bis zur Halbzeit nur noch zwei Tore. Mit einer 11:9-Führung ging es in die Pause.
Ungewollte Spannung in Halbzeit 2
Der Start in den zweiten Spielabschnitt war ebenso erfolgreich wie noch in der ersten Halbzeit. Mit drei Treffern in Folge leuchtete in der 35. Minute mit 14:9 ein Fünf-Tore-Vorsprung auf der Anzeige auf. Durch drei Zeitstrafen gegen Söflingen fand die HSG den Anschluss wieder. Tor um Tor verkürzten die Gastgeberinnen den Rückstand und glichen zehn Minuten vor Schluss erstmals seit dem 2:2 aus.
Drei Tore in elf Minuten
Viele Tore fielen in den letzten elf Minuten in Beimerstetten nicht mehr. Nur noch drei Treffer führten zum 19:18-Endstand. Auf beiden Seiten war die Nervosität zu spüren. Nach dem 19:18 durch Annika Betzler kam die HSG nochmal in Ballbesitz. Nach dem Team-Time-Out gelangen den TSG-Handballerinnen zunächst drei Fouls. Beim Vierten entschied der Schiedsrichter jedoch fünf Sekunden vor dem Ende auf Strafwurf. Den Siebenmeter verwandelte Pia Blessing zwar, jedoch übertrat sie beim Wurf die Siebenmeter-Linie und damit erzählte der Ausgleichstreffer nicht.
Für die TSG spielten: Lisa Gremmelspacher im Tor; Elke Gelfert (4), Kristina Steck (3), Marie Linse (3), Sophia Linse (3), Annika Betzler (2), Katharina Klöffel (2), Melina Ruoff (2), Helena Schmitt, Jule Werner, Rebecca Schmid, Nathalie Drexler, Ekaterina Morozova und Franka Fischer.