Kämpferische Leistung wird beim 25:27 gegen Willstätt leider nicht belohnt. Überwiegend „positive Gefühle“ bei Trainer Czakó.
Am verschlafenen Start hat es nicht gelegen. Nach einer schnellen 0:3-Führung der Gäste innerhalb der ersten zwei Minuten wachten endlich auch die Söflinger Spieler auf und konnten bereits in der 11. Minute erstmals ausgleichen. Es entwickelte sich ein starkes und spannendes Spiel mit leichten Vorteilen bei den körperlich deutlich überlegenen Gästen. Bei einem Stand von 12:13 ging es zur Halbzeitansprache der Trainer in die Kabinen.
Auch nach der Pause spielten beide Mannschaften auf Augenhöhe, auf mehr als zwei Tore Vorsprung konnten die Willstätter nie davonziehen. In der 40. Minute dann der erneute Ausgleich zum 19:19. In der Folge waren es sogar die Söflinger um Kapitän Simon Dürner, die stark aufspielten und in der 45. selbst mit drei Toren in Führung gehen konnten, die Chance auf den Vier-Tore-Vorsprung aber frei vor dem generischen Tor vergaben.
Und obwohl Samuel Beha im Tor einen Sahnetag erwischt hatte und insgesamt drei Siebenmeter des Gegners parierte, waren es in den letzten fünf Spielminuten erneut die erfahrenen Willstätter Spieler, die durch vier Tore in Folge den Sack zumachten und zwei weitere Punkte einfahren konnten.
Für Trainer Gábor Czakó war „die kämpferische Leistung vollkommen in Ordnung, die positiven Gefühle überwiegen.“ Und auch Manager Markus Brodbeck war trotz Niederlage mit der Mannschaftsleistung durchaus zufrieden, haderte aber mit der ein oder anderen Schiedsrichterentscheidung. „Unsere jungen Spieler wurden völlig verunsichert“, so Brodbeck.