Zweite erwartet Tabellenführer

Bereits Anfang November neigt sich die Hinrunde der Bezirksliga wegen der anstehenden Frauen-WM dem Ende zu. Für die zweite Mannschaft der Söflinger steht am Sonntag in der Kuhberghalle ein weiteres Topspiel an. Um 17 Uhr ist der Gegner kein geringerer als der aktuelle Tabellenführer Lustenau, der in der vergangenen Saison in der Relegation am Aufstieg scheiterte.

Philipp Eberhardt, Trainer der Zweiten, hofft dass die zuletzt gestartete Heimserie auch gegen den Tabellenführer bestehen bleibt. „Wir erwarten einen Gegner der punktemäßig besser ist als wir und auch der Favorit ist. Lustenau ist letztes Jahr knapp am Aufstieg gescheitert, wir hingegen sind immer noch dabei uns in der Bezirksliga zu etablieren, wollen aber das Spiel natürlich auch wieder gewinnen.“

Mit 11:3 Punkten führt der Handballclub Lustenau die Bezirksliga nach sieben Spieltagen vor Laupheim, Söflingen, Bregenz und Ehingen an. In der abgelaufenen Saison qualifizierten sich die Österreicher nach 22 Spieltagen für die Relegation um den Landesliga-Aufstieg. In der ersten Runde folg der kommende Gegner der Söflinger gegen TEAM Esslingen, die in der Landesliga auf dem vierten Platz stehen, nach zwei deutlichen Niederlagen direkt raus. Das auch in dieser Saison mit den Österreichern zu rechnen sein muss, zeigten bereits deutliche Siege in den ersten Spielen. Bregenz schickte man mit einer 30:19-Klatsche wieder nach Hause. Nachdem die ersten fünf Spiele gewonnen wurden, stagnierte das Punktekonto zuletzt jedoch. Beim Aufsteiger Laupheim kam man im Spitzenspiel nicht über ein Unentschieden hinaus und das Spiel in Weingarten wurde überraschend verloren. Das Spiel bei den Söflingern wird das dritte Auswärtsspiel in Folge für die Lustenauer werden.

Nach den fünf Spielen in 18 Tagen sind die Söflinger Handballer wieder in den regelmäßigen Trainingsbetrieb übergegangen. Mit drei Siegen aus fünf Partien verlief die Phase durchwachsen. In eigener Halle ließ die TSG gegen Langenau und Blaustein nichts anbrennen, tat sich in der Fremde jedoch oft schwer, die herausgespielten Möglichkeiten durch die stabile Verteidigung effektiv zu nutzen. Der Auswärtssieg in Biberach konnte am Ende gerade so über die Zeit gebracht werden. In Wiblingen und in Bregenz waren es bei den beiden Drei-Tore-Niederlagen unter dem Strich zu viele Fehler, die die Punkte kosteten.

TSG-Coach Eberhardt ist sich sicher, dass sein Team auch gegen Lustenau wieder eine Siegchance bekommen wird, allerdings erwartet er einen Gegner, der die ungenutzten Chancen zu seinen Gunsten nutzen wird. „Wir müssen im Vergleich zur letzten Woche im Wesentlichen die Chancenauswertung verbessern, um gewinnen zu können. Ich bin der Überzeugung, dass wir das umsetzen können und dann haben wir auch eine Chance gegen einen starken Gegner zu gewinnen.“