Die TSG verschläft die ersten 20 Minuten völlig und verliert mit 29:22 in Pforzheim
Die doch sehr wenigen Zuschauer in der neuen Pforzheimer Bertha-Benz-Halle erlebten zunächst einen völlig verschlafenen Start der Söflinger, nach den ersten 10 Minuten stand es 5:0 für die Gastgeber. Aber auch nach dem ersten Treffer für Söflingen lief es zunächst nicht viel besser, bei der Auszeit in der 21. Minute stand ein schon fast besorgniserregendes 9:3 auf der Anzeigetafel. Offensichtlich fand Trainer Gabor Czakó aber die richtigen Worte, denn nun lief es bei den Gästen auf einmal deutlich besser und ein Halbzeitstand von 13:9 ließ wieder so etwas wie Hoffnung aufkeimen. Die Söflinger wollten noch nicht aufgeben und zeigten sich nach der Pause endlich von ihrer kämperischen Seite, zweimal kam man in der Mitte der zweiten Halbzeit sogar bis auf ein Tor heran. Ein 4:0-Lauf der Gastgeber brachte dann aber die Vorentscheidung. Die letzten drei Minuten nutzte Pforzheim schließlich noch gekonnt aus, das Ergebnis etwas zu deutlich ausfallen zu lassen.
Insgesamt betrachtet war also wie schon so oft in dieser Saison ein phasenweise sehr ansprechendes Spiel der Söflinger zu erkennen, es hapert jedoch daran, dieses gute Leistungsniveau über die vollen 60 Minuten abzurufen. Daran zu arbeiten muss das Ziel in der langen Weihnachtspause sein, denn das erste Spiel im neuen Jahr auswärts gegen Aufstiegsaspirant Willstätt wird gleich wieder eine sehr hohe Hürde für die Söflinger Handballer.
Tore für die TSG: Dürner 7/3, Hadžić 5, Schaaf, Hartmann, Krašovec je 2, Kraft, Fimpel, Wowra, Eberhardt je 1