Licht und Schatten in Weilstetten

Die sehr torarme Partie endet genauso wie das Hinspiel mit einem Unentschieden.

Wie schon so oft in dieser Saison erlebten die trotz winterlicher Strassenverhältnisse überraschend zahlreich angereisten Söflinger Fans zwei völlig unterschiedliche Gesichter „ihrer“ Mannschaft. In der ersten Halbzeit agierten beide Mannschaften auf Augenhöhe mit jeweils starker Abwehrarbeit, über ein 2:2 in der 6. und 3:3 in der 10. Minute konnte sich Söflingen vorübergehend mit drei Toren absetzen, bevor Weilstetten wieder ausgleichen konnte. Gerade mal 15 geworfene Tore in Halbzeit eins, beim Stand von 7:8 ging es in die Kabinen. Den besseren Start erwischten dann erneut die Söflinger um Kapitän Simon Dürner, eine Dreitore-Führung in der 33. Minute war die Folge. Danach aber kam eine Phase im Söflinger Spiel, bei der so gut wie gar nichts mehr gelingen wollte und Weilstetten konnte binnen vier Minuten ausgleichen. Trainer Gábor Czakó fand in der folgenden Auszeit offenbar nicht die richtigen Worte an seine Mannen oder sie haben nicht zugehört. Jedenfalls agierte die Gästemannschaft in den folgenden zehn Spielminuten ideenlos und ohne jegliche Agilität, es gelangen der TSG gerade mal zwei Tore, dem TV dagegen deren sechs. Vier Tore Vorsprung des Gastgebers und noch 12 Minuten Spielzeit ließen das Schlimmste befürchten. Irgendjemand muss dann aber den Sand im Söflinger Getriebe entfernt haben, denn in Spielminute 52 war der Rückstand nach einer kämpferischen Aufholjagd aufgeholt und der Ausgleich geschafft. Eine Minute vor dem Schlusspfiff konnte Weilstetten zwar nochmals in Führung gehen, Söflingen wiederum konnte 11 Sekunden vor Schluss noch zum 21:21 Endstand einnetzen und wenigstens einen wichtigen Punkt retten.

Tore für die TSG: Dürner 6/3, Schaaf, Krašovec je 3, Kraft, Eberhardt, Czakó, Hartmann je 2, Kanyo 1