Erfolgsserie der Söflinger hält an

Auch am vergangenen Sonntag in der Lixsporthalle fand die Siegesserie der Bezirksliga-Handballer der TSG Söflingen kein Ende. Im Derby beim Tabellenletzten Blaustein gelang standesgemäß ein 33:13-Auswärtserfolg. Damit bleibt die TSG vor Lustenau, die sich ebenfalls keine Blöße gaben, an der Tabellenspitze.

Der Söflinger Trainer hatte nach dem Derby einige lobende Worte an sein Team gerichtet. Mit eindrucksvoll und souverän bezeichnete er das Auftreten seiner Spieler. „Das war vom Kopf her kein einfaches Spiel, weil natürlich jeder erwartet hat, dass wir die Partie nicht nur gewinnen, sondern auch dominieren und hoch gewinnen.“

Lange Zeit wurden die Söflinger neben Lustenau auch von Laupheim und Ehingen auf Schritt und Tritt verfolgt. Aus dem Trio konnte in den vergangenen Wochen nur die Österreicher mithalten, die beiden anderen Teams mussten leicht abreißen lassen. Bei noch drei Topspielen und nur drei Punkten Polster war klar, dass kein Ausrutscher erlaubt sein darf. Für die TSG war die Begegnung mit den Blausteinern das dritte Derby in Folge und in das starteten die Söflinger mit vier Toren in Folge ergebnistechnisch besser. Obwohl der Unterschied auf der Anzeigetafel deutlich war, war es das Verhältnis auf dem Parkett noch nicht ganz. Die Gastgeber hatten in den ersten Spielminuten viel Wurfpech und hätten genauso gut zwei, drei Tore mehr machen können. Nach dem 4:0 taten sie genau das und nutzten unter anderem zwei technische Fehler zu Gegenstößen aus. Philipp Eberhardt intervenierte sofort mit einer Auszeit und wies sein Team an, konzentrierter und wacher auf dem Feld zu stehen. Nach zwanzig Minuten wurden die Verhältnisse wieder deutlicher. Nach dem 11:5 erhöhte man bis zur Pause noch auf sieben Tore zum 14:7-Halbzeitstand.

Nach dem Seitenwechsel drehten die Söflinger auf. Aus einer aufmerksamen Abwehrarbeit wurde schnell in den Angriff umgeschaltet. Mit dem erhöhten Tempo konnten die ersatzgewächten Blausteiner nicht mehr mithalten. Sieben weitere Tore nach zehn Minuten im zweiten Durchgang standen zwei Gegentreffern gegenüber. Damit war auch die letzte Gegenwehr gebrochen. Der 33:13 stellte Philipp Eberhardt in allen Belangen zufrieden: „In der zweiten Halbzeit war der Schlüssel zum Erfolg, dass wir etwas lockerer waren und dadurch konnten wir das Spiel am Ende doch mit zwanzig Toren gewinnen. Solche Spiele muss man auch erstmal gewinnen, das war eindrucksvoll, dass wir das so gut gemacht haben“.

Nachdem nun die vermeidlich einfachen Aufgaben erfolgreich erledigt wurden, geht es im Schlussspurt an die Topspiele. „Jetzt gilt sich darauf zu fokussieren, dass am kommenden Wochenende ein sehr schweres Spiel gegen Bregenz ansteht“, so Eberhardt weiter. Gegen die Österreicher gibt es Punkte zu holen, die man in der Hinrunde nicht holen konnte. Insbesondere hinsichtlich der drei folgenden Topspiele, sollten sich die Söflinger auch hier schadlos halten. Zwar ist insgesamt eine Niederlage möglich und würde damit trotzdem vorne bleiben, jedoch wäre man dann unter Druck in den Topspielen und müsste schon alle gewinnen. Wenn es für die TSG ganz ideal läuft, dann könnten die Ehinger, die das Topspiel und ihre wahrscheinlich letzte Chance auf den Relegationsplatz am Samstag gegen Lustenau bestreiten, den Söflingern mit einem Sieg Schützenhilfe leisten.

Für die TSG spielten: Oliver Seifried und Michael Kuger im Tor; Patrick Klöffel (8/2), Jonathan Linse (4), Felix Frasch (3), Alexander Unseld (3), Moritz Düsterer (3), Faris Hadzic (2), Albert Unseld (2), Philipp Rauscher (2), Moritz Witzenhausen (2) und Thomas Deschler (1).