Mit einer deutlichen 34:22-Niederlage müssen die Söflinger die Heimfahrt aus dem österreichischen Hard antreten. Beim letzten Auswärtsspiel der Saison hatte die dezimierte Söflinger Mannschaft nichts entgegenzusetzen und verlor auch in der Höhe zurecht mit zwölf Toren Unterschied.
Dass es kein Spaziergang wird in Hard war von Anfang an klar. Vier Stammspieler fehlten aufgrund der HVW-Sichtung und fünf Spieler liefen für Hard auf, die im Hinspiel nicht gespielt hatten. Auch von dieser Ausgangslage war es die schlechteste Leistung der Saison. Mit einer nicht-existenten Abwehr gingen die Hausherren von Anfang an in Führung und zeigtem dem Tabellenführer ganz klar die Grenzen auf. TSG-Coach Kevin Kraft musste bereits nach nicht einmal fünf gespielten Minuten die Grüne Karte zücken, doch auch das brachte keine Besserung. In der zwölften Spielminute sah man sich bereits einem 10:3-Rückstand gegenüber. Ohne den nötigen Biss in der Abwehr und die Spritzigkeit im Angriff spiegelte das 18:8 zur Pause den Spielverlauf wider.
In der zweiten Hälfte zeigten die Söflinger zwar mehr Einsatz, doch es fehlte an dem Tag einfach an Qualität. Zwar wurde der Abstand nicht mehr größer, aber an eine Aufholjagd war nicht zu erkennen. So plätscherte die Partie vor sich hin und es setzte die zweite Niederlage der Saison.
Das Gute an diesem Tag: Auch diese hohe Niederlage bringt die Söflinger nicht vom Meisterschaftskurs ab. Mit einem Sieg am Samstag gegen Ravensburg geht der Meisterwimpel trotzdem an die TSG. Doch dafür muss man das letzte Saisonspiel mit einer ganz anderen Einstellung angehen als dieses Wochenende.