Erstes Spiel als feststehender Meister

In der Bezirksliga Bodensee-Donau sind noch zwei Spieltage zu absolvieren und seit dem letzten Wochenende stehen die Handballer der TSG Söflingen uneinholbar an der Tabellenspitze. Nichtsdestotrotz will man die Serie von zwölf Erfolgen ausbauen und in die neue Runde mitnehmen. Im vorletzten Heimspiel wird am Sonntag um 17 Uhr die zweite Mannschaft des HV RW Laupheim zu Gast sein.

Die Spannung ist seit dem vergangenen Wochenende raus laut Philipp Eberhardt. „Nachdem Erfolg in Ehingen und dem damit verbundenen Aufstieg ist die Luft etwas raus. Trotzdem versuchen wir zum Wochenende nochmal die Spannung hochzufahren, um gegen Laupheim ein gutes Spiel zu machen. Das erste Spiel als feststehender Meister will man natürlich gewinnen. Das ist das Ziel und es gehört sich so, dass wir die Saison ordentlich abschließen, um mit einem guten Gefühl in die Sommerpause zu gehen. Wir werden natürlich die Spielanteile etwas verteilen, sodass die Spieler, die bisher weniger zum Einsatz kamen, mehr Spielzeit bekommen.“

Mit Laupheim ist ein Gegner in der ratiopharm-Sporthalle zu Gast, der den Söflingern im Hinspiel alles abverlangt hatte. Nach vierzig Minuten war die TSG noch mit drei Toren in Rückstand, ehe in der 49. Spielminute mit dem 18:18 der Ausgleich fiel. Mit zwei weiteren Toren durch Thomas Deschler ging man in der Herrenmahdhalle in Führung und gab diese durch eine überragende Abwehrleistung zum Ende der Partie hin auch nicht mehr aus der Hand. Nur ein Tor gelang den Gastgebern in der letzten Viertelstunde. Für die TSG-Handballer war der Sieg einer von drei knappen, aber essentiell wichtigen Auswärtserfolgen. Nach dem 20:19 in Laupheim folgten noch ein 27:26 in Lauterach und ein 28:26 in Lehr. Diese Serie von knappen Auswärtserfolgen festigte die Tabellenführung und stellte den Grundstein zur Meisterschaft dar.

Laupheim war lange am Aufstiegsrennen beteiligt. Die Niederlage gegen die Söflinger war noch zu verschmerzen, allerdings folgen im Januar weitere Punktverluste gegen Ehingen und Lauterach. Dazu kam das verlorene Spitzenspiel in Lustenau. Spätestens mit der überraschenden und deutlichen Niederlage beim Abstiegskandidaten Biberach war auch eine mögliche Relegation in weite Ferne gerutscht und ist nun auch nicht mehr möglich. Somit geht es am Sonntag für beide Teams eigentlich nur noch um die goldene Ananas.