Söflinger bleiben in der Rückrunde ungeschlagen

Der abschließende Bezirksliga-Spieltag brachte am Samstag nochmals Spannung in die Söflinger ratiopharm-Sporthalle. Oben waren zwar alle Entscheidungen gefallen, doch ging es für den TV Weingarten noch gegen den Abstieg. Mit dem 31:28-Erfolg der TSG über die Gäste, müssen diese nun den Gang in die Bezirksklasse antreten.

Trainer Philipp Eberhardt, der selbst beim letzten Bezirksliga-Auftritt seines Teams nicht dabei sein konnte, war mit dem Spielausgang zufrieden. „Es war gut, dass wir das letzte Spiel gewonnen haben, damit wir uns von niemand vorwerfen lassen müssen, dass wir uns in den Abstiegskampf eingemischt hätten.“

Wie in der ratiopharm-Sporthalle schon gewohnt, starteten die Söflinger perfekt in die Partie. Die Abwehr erzwang Ballgewinne und im Angriff wurden die Chancen in Tore umgemünzt, sodass auf der Anzeigetafel nach vier Minuten bereits ein 3:0 zu sehen war. Dass das letzte Spiel kein Spaziergang werden würde, wurde spätestens drei Minuten später deutlich, als die Gäste den Ausgleich erzielen konnten. In der Folge legten die Gastgeber sogar immer vor, während die TSG im Gegenzug ausglich. Erst nach dem 10:9 für Weingarten warfen die TSG-Handballer zwei Tore in Folge und übernahmen die Führung. Mit der Halbzeitsirene gelang sogar noch das 14:12.

Für Weingarten lief die erste Halbzeit insoweit nach Plan, dass man weiterhin die Möglichkeit hatte als Sieger vom Feld zu gehen und den Abstieg abzuwenden. Nach sieben Minuten im zweiten Spielabschnitt glich Stefan Franz per Siebenmeter zum 17:17 aus. Im nächsten Angriff in Überzahl gelang die erneute Führung für Söflingen und anschließend kassierten die Gäste erneut eine Zeitstrafe, die die TSG-Handballer zum ersten Drei-Tore-Vorsprung nutzten. Dieser war offensichtlich zu viel für Weingarten. Zwischen der 40. und 50. Spielminute wuchs der Vorsprung Tor um Tor an. Spätestens mit dem 30:23 war die Partie entschieden. Zum Ende hin kamen die Gäste zwar nochmals heran, aber mehr als Ergebniskosmetik gelang ihnen dann nicht mehr.

Mit 28 Gegentoren kassierten die Söflinger am letzten Spieltag so viel Tore, wie noch in keinem anderen Spiel. Mit einer Gesamtbilanz von 19 Siegen, einem Unentschieden, zwei Niederlagen und einer Tordifferenz von 597:465 bekam die Mannschaft ihren verdienten Meisterschaftswimpel nach dem Spiel von Boris Fischer überreicht.

Für die TSG spielten: Oliver Seifried und Niko Henke im Tor; Patrick Klöffel (10/2), Alexander Unseld (4), Oliver Schanzel (4), Faris Hadzic (3), Jonathan Linse (3), Albert Unseld (3), Felix Frasch (2), Niklas Christ (1), Moritz Düsterer (1), Thomas Deschler und Julius Parche.