Aufsteiger auf Formsuche beim Heidenheimer Stadtpokal

Für die Landesliga-Handballer der TSG Söflingen neigt sich die Vorbereitung langsam dem Ende zu, allerdings gibt es insbesondere im taktischen Bereich noch viel aufzuholen. Eine Woche bevor die Söflinger mit dem Pokalspiel in Leutkirch in die neue Runde starten, steht am Samstag der Heidenheimer Stadtpokal an.

Nach einer bisher sehr ausbaufähigen Vorbereitung will TSG-Trainer Philipp Eberhardt den Heidenheimer Stadtpokal dazu nutzen, um einige taktische Dinge auszuprobieren. „Wir wollen am Feinschliff für die kommende Saison arbeiten, aber ansonsten so auftreten, wie wenn es Punktspiele wären.“

Die Söflinger, die durch den Aufstieg in die Landesliga, als höchstplatziertes Team am Stadtpokal teilnehmen werden, treffen in der Heidenheimer Karl-Rau-Halle um 10:45 Uhr zunächst auf die zweite Mannschaft des ersten Gegners in der Landesliga den TV Steinheim 2, die in der abgelaufenen Saison in der Bezirksklasse im Stauferland den fünften Rang belegten. In der zweiten Partie um 12:45 Uhr wartet die HSG Oberkochen/Königsbronn auf die TSG mit der noch eine Rechnung offen ist. Gegen den Bezirksligisten, der in der Saison nur Rang neun belegte und somit hauchdünn am Abstieg vorbeischrammte, verlor man im vergangenen Jahr mit 21:22 und schied somit im Halbfinale aus. Im letzten Vorrundenspiel des Stadtpokals um 16:45 Uhr geht es dann noch gegen das Kreisliga-Team der Gastgeber.

Sofern die Söflinger am Ende der Gruppenphase mindestens den zweiten Platz in der Gruppe holen, starten direkt im Anschluss die Halbfinals und später das Spiel um Platz drei, sowie um 19:40 das Finale. Gegner aus der anderen Gruppe könnten dann der SC Lehr, die HG Aalen/Wasseralfingen, der TSV Dettingen Albuch oder die erste Mannschaft des Heidenheimer SB sein.

Mit dreizehn Spielern kann Philipp Eberhardt für den Stadtpokal auf einen fast vollen Kader zurückgreifen, obwohl mit Moritz Witzenhausen, Marvin Kruzinski, Thomas Deschler und Julius Parche noch Personal fehlt. Eberhardt, der wegen den oft zeitgleich angesetzten Trainingseinheiten der Ersten ebenfalls oft nicht anwesend war, weiß, dass man zu Saisonstart mit keinen Wundern rechnen kann. „Die Vorbereitung lief mit Sicherheit nicht so reibungslos, wie wir uns das vorgestellt hatten. Dafür gab es gleich mehrere Gründe. Zum einen gab es mit Patrick Klöffel, der die erste Vorbereitungsphase verpasst hat und Thomas Deschler, der wohl noch längerfristig ausfallen wird, Verletzungen und zum anderen studien- bzw. arbeitsbedingte Abwesenheiten, sodass wir in den seltensten Fällen ordentlich trainieren konnten. Erschwerend kamen auch noch Probleme mit den Hallenverfügbarkeiten hinzu“, so Eberhardt.

Dennoch ist er im Hinblick auf die anstehende Saison zuversichtlich. „Wir sind eine eingespielte Mannschaft und haben ab dem ersten Spieltag die Chance Punkte zu holen. Taktisch kann dabei aber noch nicht alles im grünen Bereich sein. Wenn wir die richtige Einsatzbereitschaft an den Tag legen und kämpfen, werden wir auch in der Landesliga zu unseren Möglichkeiten kommen“, gibt sich Philipp Eberhardt optimistisch.