Söflinger wollen Sieg in Pforzheim bestätigen

Die BWOL-Handballer der TSG Söflingen wollen am Sonntag um 17 Uhr in Neckarsulm den zweiten Auswärtserfolg in Serie feiern. Dabei dürfte es trotz der klaren Ausgangsposition in der Tabelle im Spiel zwischen dem Fünften und Dreizehnten spannend werden. In der vergangenen Spielzeit verlor die TSG beide Begegnungen. Für die Fans besteht die Möglichkeit zur Mitfahrt im Mannschaftsbus. Abfahrt ist um 13:15 Uhr vom unteren Parkplatz am TSG-Gelände.

Die zweite Saison ist bekanntlich die Schwierigste. Während sich Neckarsulm in der abgelaufenen Saison als Liga-Neuling, den noch niemand wirklich kannte, leicht tat Spiele für sich zu entschieden, scheint sich in dieser Saison die Oberliga entsprechend auf die Sport-Union einzustellen. Obwohl der Saisonstart mit 6:2 Punkten aus vier Spielen verheißungsvoll verlief, findet sich der Gegner der Söflinger im Abstiegskampf wieder. Sechs Spiele in Folge ging das Team von Peter Baumann leer aus. Grund dafür sind insbesondere auch die vielen Gegentore. An den letzten vier Spieltagen waren es jeweils mindestens 31 Gegentreffer. Gefangen in der Abwärtsspirale folgte am vergangenen Wochenende in Remshalden zudem ein weiterer Nackenschlag. Beim punktlosen Schlusslicht verlor man mit 29:32, die dadurch nach neun Niederlagen ihr erstes Erfolgserlebnis feiern konnten.

Dennoch warnt Steffen Klett sein Team vor Neckarsulm. In den letzten beiden Aufeinandertreffen zog man den Kürzeren und auch in der Tabelle landete die NSU einen Rang vor den Söflingern. „Uns erwartet ein schweres Auswärtsspiel. Wir wissen, dass es in der Oberliga keine leichten Spiele gibt, wollen dennoch den zweiten Auswärtssieg in Folge“, so Klett, der derzeit noch um seine linke Angriffsseite bangt. „Andreas Schaaf wird auf jeden Fall ausfallen, er war unter der Woche krank und wird sicherlich nicht spielen können. Fraglich ist auch Simon Dürner, der nicht am Mannschaftstraining teilnehmen konnte, ansonsten sind alle Mann an Bord.“ Das Duo warf bisher 92 Tore für die Söflinger und ist alleine wegen ihrer Präsens kaum wegzudenken.