Die Landesliga-Handballer der TSG Söflingen verlieren ihr Auswärtsspiel in Steinheim. Bei der 26:31-Niederlage hat das Team von Philipp Eberhardt durchaus Chancen ein anderes Ende herbeizuführen, allerdings waren die Gastgeber in den entscheidenden Momenten zur Stelle und unter dem Strich das clevere Team.
Trotz der Fünf-Tore-Niederlage konnte TSG-Trainer Philipp Eberhardt im Spiel positive Ansätze erkennen. Noch im Hinspiel verlor man nach vierzig Minuten den Faden und kassierte eine deutliche Pleite, diesmal war man in der 53. Spielminute noch auf zwei Treffer dran, verlor jedoch die folgende Überzahl. „Trotz der Niederlage war es ein ordentliches Auswärtsspiel von uns. Wir waren zweimal mit sechs Toren hinten und haben uns wieder ran gekämpft und haben uns nicht hängen lassen. Um dann doch die Überraschung in Steinheim zu schaffen, hat uns im Abschluss die Qualität gefehlt und dann war der Gegner individuell ein Stück besser. Wir müssen das Positive mitnehmen und in das letzte Spiel gegen Reichenbach nehmen.“
Direkt nach zwei Minuten hatten die Söflinger schon die Chance mit zwei Toren in Führung zu gehen, stattdessen trafen die Hausherren zum 1:1. Auch in der Folge verpasste man Chancen wieder die Führung zu übernehmen. Ab der siebten Minute übernahmen das dann die Steinheimer, die mit vier Toren in Folge auf 8:4 (11.) stellten. Doch davon ließen sich die TSG-Handballer noch nicht abschütteln, die nur fünf Minuten später wieder den 9:10-Anschlusstreffer erzielten. Steinheim zog vor dem Seitenwechsel allerdings nochmal auf drei Tore davon und so ging es auch in die Kabinen.
Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts boten sich dem Team von Philipp Eberhardt die Möglichkeiten die Partie wieder auszugleichen, doch dafür vergab man dann zu viele Würfe. Die offensiven Halbverteidiger machten den Söflingern das Spiel schwer, sodass vier Minuten nach der Pause auch die Auszeit folgte. Über 18:14 (36.) und 22:16 (44.) spielte den Gastgebern alles in die Karten. Noch war die Entscheidung aber nicht gefallen. Fünf Minuten blieben die TSG-Handballer ohne Tor. Vier Treffer in Folge ließen die Söflinger nochmal an den Punkten schnuppern. Beim 24:22 (53.) kassierte Steinheim sogar noch eine Zeitstrafe und bot der TSG damit noch näher ranzukommen, allerdings fehlte es in dieser Phase an der Konsequenz. Mit 2:0 ging die Unterzahl verloren und damit war letztlich auch die Entscheidung in der Wentalhalle gefallen.
TSG: Oliver Seifried und Michael Kuger im Tor; Patrick Klöffel (11/2), Faris Hadzic (3), Jonathan Linse (3), Philipp Rauscher (3), Simon Pointinger (3), Moritz Witzenhausen (2), Paul Overberg (1), Felix Frasch, Thomas Deschler, Albert Unseld, Alexander Unseld und Moritz Düsterer.