Die BWOL-Handballer der TSG Söflingen holen sich gegen den TV Plochingen nach einem hohen Rückstand noch einen Punkt. Gegen den Tabellenfünften lag das Team von Steffen Klett noch in der 50. Minute mit sechs Treffern zurück und hatten am Ende sogar noch die Chance auf den Sieg.
Nach der langen Pause konnten die Söflinger Handballer in der ersten Halbzeit den Plochingern Gegenwehr bieten. Zu Beginn brachte Simon Dürner die TSG mit den ersten drei Toren ins Spiel. Nach dem 4:4 legte Söflingen jeweils vor und die Plochinger zogen nach. Nach der 10:8-Führung (19.) erzielte die TSG in sechs Minuten nur ein Tor, während die Gäste die Zeit zu fünf Treffern (11:13) nutzen konnten. Zu Halbzeit gelang den Söflingern abermals durch Kapitän Simon Dürner wieder der 13:13-Auslgeich.
Nach dem Seitenwechsel legte Söflingen zunächst wieder zum 14:13, 15:14, 16:15 und 17:16 vor, ehe die Gäste das Spiel übernahmen. Innerhalb von zehn Minuten wuchs der Rückstand bis auf sechs Tore an (19:25). Zehn Minuten vor dem Schlusspfiff sah es alles andere als nach einem Punktgewinn für die TSG aus. Doch eines haben die Söflinger Handballer in dieser Saison schon öfters geschafft. In den Schlussminuten knabberte man den Rücktand Tor um Tor ab. Daniel Brack nahm nach zwei Toren in Folge beim Stand von 25:29 schon seine Auszeit um den Lauf vorzeitig zu unterbrechen, jedoch zeigte die Auszeit nicht den gewünschten Erfolg. Drei weitere Tore führten zum 28:29-Anschlusstreffer (55.) bevor die Gäste wieder auf zwei Tore erhöhen konnten. Nochmals ein 3:0-Lauf der Söflinger brachte die TSG sogar 53 Sekunden vor Schluss in Führung, die letztlich aber nicht behauptet werden konnte. Der TV Plochingen konnte mit einem Torerfolg 21 Sekunden vor Abpfiff immerhin noch einen Punkt aus der Kuhberghalle retten.
Trotz der Führung am Ende haben die Söflinger einen Punkt gegen den Angstgegner gewonnen. In der Tabelle bringt das die TSG-Handballer nicht nach vorne, mit 18:16 Punkten steht man auf dem achten Tabellenplatz.
TSG: Manuel Weinbuch (1) und Niko Henke im Tor; Simon Dürner (11/3), Kevin Kraft (7), Andreas Schaaf (3), Lukas Francik (3), Kristo Voika (2), Alexander Schramm (2), Leo Vesligaj (1), Bastian Klett (1), Lukas Fimpel, Moritz Bittner, Philipp Rauscher, Uros Krasovec.