Am Samstagabend werden die Oberliga-Handballer der TSG Söflingen beim TSV Weinsberg gastieren. Bisher ging die TSG seit dem Aufstieg der Gastgeber in der Weibertreuhalle nie leer aus, sondern hatte auf der Rückfahrt jeweils zwei Punkte mit im Gepäck. Anpfiff beim Tabellenzehnten ist um 20 Uhr.
Im Hinspiel hat das Team von Steffen Klett erstmals den Bann gegen den TSV Weinsberg gebrochen und als erstes von beiden Teams in eigener Halle die Punkte behalten. Zuvor feierte in vier Aufeinandertreffen jeweils die Auswärtsmannschaft. Um nun zu verhindern, dass auch Weinsberg die Zähler in eigener Halle behält, gilt es für Trainer Steffen Klett sein Team besonders auf die sehr starke Rückraumachse einzustellen. „Wir müssen Maximilian Schulze, Sven und Jan König in Schach halten. Weinsberg spielt zuhause sehr überzeugend, wenn wir dort etwas mitnehmen wollen, müssen wir es auswärts schaffen an das Niveau unserer Heimspiele heranzukommen“, so Klett.
In den vergangenen Spielzeiten stand Weinsberg stets im oberen Drittel der Tabelle, wovon das Team von Stefan Fähnle aktuell mit Rang zehn entfernt ist. Nichtsdestotrotz sind sie in der bisherigen Saison sehr heimstark und haben unter anderem den Tabellenvierten Köndringen/Teningen knapp geschlagen und einen Tag vor Weihnachten noch die HSG Konstanz deutlich besiegt. Von neun Heimspielen gewannen Weinsberg fünf und holte zudem zwei Unentschieden, somit sammelten die Gastgeber also zwölf ihrer sechzehn Punkte in heimischer Umgebung.
Damit die Söflinger in der Weibertreuhalle bestehen können, darf es ihnen nicht erneut passieren, dem Gegner während dem Spiel einen zu hohen Vorsprung zu gewähren. Bisher haben die TSG-Handballer in dieser Saison zwar außergewöhnliche Comeback-Qualitäten gezeigt, jedoch wird das nicht in jedem Spiel gut gehen. Im Vergleich zum glücklichen 31:31-Unentschieden gegen Plochingen, wobei die Söflinger am Ende sogar noch die Siegchance hatten, musste Klett unter der Woche auf zwei seiner Spieler verzichten. „Simon Dürner konnte aufgrund einer Verletzung aus dem Heimspiel nicht trainieren und Bastian Klett war unter der Woche krank. Ansonsten haben wir alle Spieler an Bord.“