Zweite will gegen Kirchheim Revanche

Die Landesliga-Handballer der TSG Söflingen wollen am Sonntagabend gegen den VfL Kirchheim Revanche für die Hinspielpleite. Im Duell der beiden Aufsteiger behielt Kirchheim mit 32:22 die Oberhand. Mit einem Erfolg könnten die Söflinger mit dem VfL in der Tabelle gleichziehen. Anpfiff gegen den Tabellensechsten ist um 17:30 Uhr.

„Wir haben aus dem Hinspiel einiges gutzumachen. Das war ein Spiel, indem wir ab Minute zehn chancenlos waren. Kirchheim war uns in allen Belangen überlegen, das wollen wir im Rückspiel besser machen und die Punkte bei uns in der Halle behalten“, so TSG-Trainer Philipp Eberhardt, der sich noch gut an das Hinspiel erinnert. „Kirchheim verfügt über einen individuell sehr starken Rückraum, die im Prinzip alles können und darauf müssen wir uns vorbereiten. Wir müssen an das Spiel in Uhingen anknüpfen, zumindest an die erste Halbzeit und dann haben wir Chancen die Punkte zu holen.“

Kirchheim ist vor der Saison, wie die Söflinger und Bettringen aus der Bezirksliga aufgestiegen. Rechnerisch ist zwar noch keiner der drei Aufsteiger sicher nächstes Jahr wieder in der Landesliga dabei, für alle stehen die Chancen dafür aber sehr gut. Mit 18:14 liegt Kirchheim zwei Zähler vor der TSG, die einen Sieg weniger einfahren konnten. Ein Sieg würde also die Punktgleichheit bedeuten und man wäre auf Augenhöhe. Dass trotz der deutlichen Auswärtspleite die Möglichkeiten dafür vorhanden sind, zeigt die Statistik. So gut wie es auch bei den Heimspielen des VfL lief, genau umgekehrt war es in der Fremde. Während in eigener Halle aus neun Partien nur eine Niederlage zur Buche steht, konnte der VfL aus sieben Auswärtsspielen nur in Ravensburg gewinnen. Im Schnitt verlor der Tabellensechste mit neun Toren seine Auswärtsspiele und das muss auch den Söflingern Hoffnung geben, dass sie die Punkte in der Kuhberghalle halten können. Ein besonderes Augenmerk muss die TSG dabei auf Robin Habermeier, Martin Rudolph und Julian Mikolaj legen. Mehr als fünfzig Prozent aller Tore gingen in dieser Saison bisher auf ihr Konto.

Ein weiterer Erfolg nach dem am Ende knappen 27:26-Auswärtssieg beim HT Uhingen-Holzhausen, würde zwar bei noch neun zu spielenden Partien noch nicht den rechnerischen Klassenerhalt bedeuten, jedoch wäre man nur noch zwei Zähler von der Marke von zwanzig Punkten entfernt, die TSG-Trainer Philipp Eberhardt vor der Saison als Minimum für den Klassenerhalt als Ziel ausgegeben hatte. Ihm fehlen wird im Vergleich zur vorherigen Woche wohl Alexander Unseld, der mit einer Sprunggelenksverletzung wahrscheinlich pausieren muss und Eberhardt somit nicht als Option zur Verfügung steht. Ansonsten kann er nach bisherigem Stand auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.