Söflinger holen Punkt in Bittenfeld

Die Oberliga-Handballer der TSG Söflingen holen beim Tabellendritten einen Punkt und bleiben damit im Jahr 2019 weiter ungeschlagen. Das 30:30-Unentscheiden beim TV Bittenfeld bringt in der Tabelle kein Team weiter voran. Die Söflinger behalten ihren siebten Platz und die Gastgeber rutschen sogar einen Rang zurück.

„Wir finden gut ins Spiel und führen schnell 3:1 und sind dann immer drei bis vier Tore weg. Schaffen es sogar auf fünf Tore zu erhöhen, erleiden dann aber einen leichten Bruch im Spiel. Wir leisten uns in der Phase Fehler und setzen uns mit Zeitstrafen selbst unter Druck. Vor der Halbzeit ist das Spiel dann wieder ausgeglichen und wir schaffen es nicht mit einem Unentschieden oder einer Führung in die Pause zu gehen“, so Trainer Steffen Klett, der sich über den 15:17-Rückstand nach der Hälfte ärgerte. „Wir waren eigentlich die bessere Mannschaft in der ersten Hälfte.“

Mit dem ersten Angriff gingen die TSG-Handballer direkt in Führung und waren auch im Anschluss die wachere Mannschaft. Über 3:1 (3.) und 7:4 (9.) hatte man die Partie im Griff und zog auch in der Folge weiter davon. Bei der 11:6-Führung (15.) zog Bittenfeld mit einer Auszeit die Bremse. Nach der Auszeit kamen die Gastgeber mit einem 5:0-Lauf zurück und gleichen in der 22. Minute mit dem 11:11 wieder aus. Die Söflinger halfen mit drei Zeitstrafen ordentlich mit, dass der Gegner wieder zurückfinden konnte. Bis zum 15:15 (28.) legte jeweils ein Team vor und das andere glich aus. In den letzten zwei Minuten vor dem Seitenwechsel gelangen Bittenfeld nochmals zwei Tore zur 17:15-Führung.

Nach der Pause behaupteten die Gastgeber zunächst den Vorsprung und erhöhten ihn sogar auf 20:17 (36.). Die Söflinger kämpften sich bis zur 39. Minuten und dem 21:21 zurück und hatten von dem Zeitpunkt an das Momentum auf ihrer Seite. Ein 3:0-Lauf führte zum 25:22 (45.) für die TSG, die sich aber nicht weiter absetzen konnten. Bittenfeld blieb dran und hielt den Abstand auf ein bis zwei Tore konstant und wurde in der 54. Minute mit dem 28:28-Ausgleich belohnt. Die Gastgeber legten nun sogar auf 29:28 (55.) und 30:29 (59.) vor und hatten mit dem letzten Angriff noch die Chance auf den Sieg. Den verteidigten die TSG-Handballer jedoch bis zum Ende und nahmen damit einen Punkt aus der Gemeindehalle mit.

„In der zweiten Halbzeit stellen wir den Anschluss gleich wieder her und sind auch da die bessere Mannschaft. Im weiteren Verlauf wechselte die Führung hin und her bis kurz vor Schluss. Wir erzielen am Ende den Ausgleich und verteidigen den letzten Angriff von Bittenfeld“, so Klett, der sich über den gewonnen Punkt gegen einen individuell starken Gegner freute.

„Das Spiel war Werbung für den Handball und es ging verdienter Maßen Unentschieden aus. Auch wenn wir größtenteils vorne lagen, außer am Ende der ersten Halbzeit als wir durch die Zeitstrafen ins Hintertreffen gekommen sind, haben wir einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht. Die Mannschaft hat an sich geglaubt. Wir waren im Abwehrverhalten und in der Fehlerquote wesentlich besser als im Hinspiel. Das macht Mut für die Zukunft. Wir spielen nächste Woche zuhause gegen den Tabellenzweiten Pforzheim und da werden wir sehen, was uns gelingt“, so Manager Markus Brodbeck.

Kommendes Wochenende am Sonntag kommt mit die SG Pforzheim/Eutingen nach Ulm. Das Hinspiel entschied das Team von Steffen Klett mit 33:32 für sich und sorgte damit für eine von sechs Niederlagen des Tabellenzweiten. Spielbeginn ist um 17:30 Uhr in der Kuhberghalle.

TSG: Manuel Weinbuch und Niko Henke im Tor; Simon Dürner (8/3), Kristo Voika (6), Kevin Kraft (5), Andreas Schaaf (4), Lukas Francik (3), Bastian Klett (3), Moritz Bittner (1), Lukas Fimpel, Alexander Schramm, Leo Vesligaj, Philipp Rauscher und Uros Krasovec.