Aufeinandertreffen der Dürner-Brüder

Einmal mehr treffen am Wochenende Simon Dürner mit der TSG Söflingen und sein älterer Bruder Christian mit der SG H2Ku Herrenberg in der Oberliga aufeinander. In der Hinrunde ging das Duell zu Gunsten der TSG-Handballer aus, wie auch in der Vorsaison, indem man dann im Rückspiel einen Punkt aus der Markweghalle klaute. In dieser Runde treffen beide Teams als Tabellennachbarn aufeinander. Spielbeginn in Herrenberg ist statt am Samstag nun am Sonntag um 18 Uhr. Abfahrt des Mannschaftsbusses ist um 14:45 Uhr am Parkplatz auf dem TSG-Gelände.

Nach zwei Remis in Folge wollen die Söflinger am Sonntag endlich wieder doppelt Punkten und ihre ungeschlagene Serie weiter ausbauen. Trainer Steffen Klett deutet die Tendenz der Serie zwar positiv, weiß aber auch, dass sein Team Zähler liegen hat lassen. „Wir sind jetzt zwar schon vier Spiele ungeschlagen, anders betrachtet haben wir aber auch drei Spiele nicht gewonnen“, so Klett.

Das Hinspiel gewannen die TSG-Handballer in der Kuhberghalle mit 34:29, nach einer der torreichsten Halbzeiten der Spielzeit. 37 Tore verteilt auf 20:17 waren bereits zur Pause gefallen. Im zweiten Spielabschnitt hielten die Söflinger den Abstand weitestgehend konstant und holten damals den fünften Sieg im siebten Spiel. Lediglich zehn Spieler hatte Trainer Alexander Job bei der Auswärtsniederlage im Oktober im Spielbericht eingetragen. Auch im Rückspiel wird sein Kader nicht allzu groß werden. Nach zuletzt Heimsiegen gegen Konstanz und Pforzheim folgte am vergangenen Sonntag beim sportlichen Tabellenletzten Remshalden ein bitterer Dämpfer. Mit 29:31 verlor Herrenberg das Auswärtsspiel, wodurch das Schlusslicht die Punkte vier und fünf holte. Viel schlimmer als die bloße Niederlage für den Tabellensiebten sind die Verletzungen, die daraus hervorgegangen sind. Erst verletzte sich Christan Rau an der Oberschenkelmuskulatur, danach erwischte es Sandro Münch mit einem Schienbeinbruch.

Münch ist zu dieser Saison von Pforzheim nach Herrenberg gewechselt und war im bisherigen Verlauf einer der Schlüsselspieler für Alexander Job. Mit 118 Toren ist er der beste Torschütze seiner Mannschaft und wird wohl bis Saisonende nicht mehr zur Verfügung stehen. „Ich habe noch drei gesunde Rückraumspieler“, so der Trainer der Gastgeber. Die Söflinger haben die Zeit der Verletzungen erstmal überstanden. Mit Philipp Eberhardt und Dennis Hartmann fehlen die Knieverletzten einerseits weiter, jedoch sind alle anderen Spieler wieder einsatzfähig, sodass Klett in Herrenberg aus dem Vollen schöpfen kann.