Die Landesliga-Handballer der TSG Söflingen haben am Samstag am zwanzigsten Spieltag erstmals die Chance den Klassenerhalt perfekt zu machen. Sollte Uhingen gegen Steinheim maximal ein Unentschieden erreichen und die Söflinger bei der SG Lauterstein 2 gewinnen, ist auch die letzte rechnerische Möglichkeit abzusteigen vom Tisch. Das Spiel gegen die einzige andere zweite Mannschaft ist am Samstag um 15:30 Uhr in der Kreuzberghalle.
„Am vergangenen Wochenende haben wir unser gestecktes Saisonziel erreicht, aber wir sind rein rechnerisch noch nicht ganz durch. Wir wollen die Saison, wenn es dann soweit ist, dass der Klassenerhalt sicher ist, nicht abschenken, sondern wir suchen uns neue Ziele. Da gehört dazu, dass wir am Samstag in Lauterstein gewinnen wollen, um unser Punktekonto weiterhin positiv zu gestalten“, so TSG-Coach Philipp Eberhardt, der auch in Lauterstein gewinnen will. „Es wird keine leichte Aufgabe. Sie sind heimstark und verfügen über einige junge individuell gut ausgebildete Spieler. Sie spielen schon die ganze Rückrunde mit Markus Stuber auf Rückraum Mitte, der jahrelang in der Oberliga aktiv war. Da kommt eine spannende Aufgabe auf uns zu und auf die werden wir uns dementsprechend vorbereiten.“
Lauterstein liegt nach 19. Spieltag mit sieben Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz auf dem zehnten Tabellenrang. Mit zwei Siegen mehr stehen die Söflinger als Aufsteiger mit 20:18 Punkten auf Platz acht und befinden sich mitten in der Tabelle. Während Lauterstein noch von allen Mannschaften, die hinter ihnen stehen, eingeholt werden kann, können die TSG-Handballer nur noch von Uhingen-Holzhausen überholt werden. Sollte den Söflinger, wie im Hinspiel ein Erfolg in Lauterstein gelingen und Uhingen gegen Steinheim nicht mehr als ein Unentschieden erreichen, spielt die zweite Mannschaft der TSG auch in der kommenden Spielzeit in der Landesliga.
Im Oktober gelang den Söflingern in der Kuhberghalle die Saisonbestleistung, was die Anzahl der geworfenen Tore betrifft. Nur Vöhringen, Bad Saulgau und Kirchheim konnten in einem Spiel gleich viel oder mehr Treffer erzielen. Die 32 Gegentore, die man hinnehmen musste, zeigten aber gleichzeitig, dass Lauterstein selbst sehr viele Tore erzielen kann. In der Hinrunde gelang das vor allem über Tim Silas Bäuerle, der seit diesem Jahr bisher nur in der ersten Mannschaft in der Württembergliga eingesetzt wurde. Auch ohne ihn konnten sie in der Rückrunde bisher die Pflichtaufgaben gegen Kuchen-Gingen und Feldkirch erfolgreich erledigen.