Am Sonntagabend sind die Landesliga-Handballer der TSG Söflingen gegen die zwei Klassen tiefere TS Dornbirn ins Halbfinale des Bezirkspokals eingezogen und werden am letzten April Wochenende um den Pokal spielen. Nach der hohen Niederlage am Samstag gegen Liga-Konkurrent Saulgau zeigten die TSG-Handballer beim 42:19-Auswärtserfolg gegen die Österreicher die richtige Reaktion und spielten das Viertelfinale souverän runter. Der mögliche Halbfinalgegner könnte bisher Ravensburg oder Wangen 2 heißen, außerdem der Sieger aus der Partie Mettenberg gegen Saulgau 2.
„Wir haben das Spiel von der ersten Minute an ernst genommen und dann hat sich das relativ schnell im Ergebnis gezeigt. Das haben wir in der zweiten Halbzeit konsequent fortgeführt. Mehr oder weniger sind wir nur über Gegenstöße und die schnelle Mitte zum Erfolg gekommen. Das hat dann absolut gerecht und man gewinnt das Spiel eben sehr deutlich. Es war die richtige Reaktion zu gestern“, so TSG-Trainer Philipp Eberhardt, der das Final4 schon im Blick hat. „Wir haben uns fürs Halbfinale qualifiziert und werden sehen, wem wir zugelost werden. Wir wollen den Pokal in diesem Jahr unbedingt gewinnen und jetzt fehlen uns nur noch zwei Siege.“
Schon am Wochenende des Achtelfinals waren die Söflinger an einem Wochenende zweimal gefordert. Anfang Dezember nutzten die TSG-Handballer das Spiel in Lehr um wieder einen Sieg für die Moral zu holen. Genau das war auch das Ziel vom zweiten Doppelspieltag. Nach der bitteren 22:33-Pleite gegen Bad Saulgau gewann man im österreichischen Dornbirn deutlich mit 42:19 (18:9) und baute sich damit vor dem Derby wieder auf. Um nicht auch noch ein knappes Spiel im Pokal zu haben, nahmen die Söflinger das Viertelfinale von der ersten Minute fokussiert an. Über Ballgewinne aus der Abwehr stand es bereits nach acht Minuten 7:1 für die TSG. Der Trainer der Gastgeber reagierte sofort mit einer Auszeit. Viel änderte sich am Spielverlauf nicht. Die Söflinger waren weiterhin absolut spielbestimmend, vergaben aber hin und wieder auch einige klare Chancen. Die letzten zehn Minuten des ersten Spielabschnitts blieb der Vorsprung bis zum 18:9 konstant. Auch in der zweiten Halbzeit hatte die Zweite die Lust am Handball spielen nicht verloren. Dementsprechend weiter ging es in die Gegenstöße oder die schnelle Mitte, sodass am Ende ein deutlicher Sieg mit 23 Toren Unterschied den Einzug ins Halbfinale bedeutete.
TSG: Benjamin Rinko und Michael Kuger im Tor; Patrick Klöffel (20/4), Jonathan Linse (4), Simon Pointinger (4), Thomas Deschler (3), Moritz Düsterer (3), Paul Overberg (3), Albert Unseld (2), Moritz Witzenhausen (2), Alexander Unseld (1) und Marvin Kruzinski.