Innerhalb von zwei Wochen reisen die Landesliga-Handballer der TSG Söflingen erneut nach Österreich. Diesmal aber nicht im Pokal sondern in der Liga. Nochmal fast 30 Kilometer tiefer in Österreich als Dornbirn wartet mit dem HC BW Feldkirch ein etabliertes Landesliga-Team auf die Söflinger. Der Tabellenelfte hätte am vergangenen Wochenende den Klassenerhalt gegen Uhingen perfekt machen können, verlor dort allerdings mit 27:30 und muss nun den Vier-Punkte-Vorsprung bis zum Saisonende retten. Spielbeginn ist am Samstag um 20 Uhr.
„Wir wollen das Selbstvertrauen aus dem Derby in Vöhringen mitnehmen. Wir wollen in Feldkirch gewinnen. Das würde bedeuten, dass sie dann zurecht hinter uns stehen und darüber hinaus haben wir die Chance unser Punktekonto wieder ins positive zu bringen“, so TSG-Trainer Philipp Eberhardt, der eine stärkere Aufstellung in Feldkirch erwartet als noch im Hinspiel. „Es haben einige Stammspieler gefehlt. Allen voran Lars Springhetti, der auf dem besten Wege zum Torschützenkönig ist. Den müssen wir unbedingt in Griff bekommen, aber auch die anderen Spieler sind alle in der Lage guten Handball zu spielen. Deswegen brauchen wir dort eine gute Leistung, um die Punkte mitzunehmen.“
Im Hinspiel fehlten dem Team von Zoltan Balogh eigene Stammspieler beim Aufeinandertreffen in der Kuhberghalle. Die Söflinger hatten nach einer ausgeglichenen Anfangsphase eigentlich alles im Griff. Über fast die gesamte Spielzeit hatten die TSG-Handballer mindestens ein Polster von drei Toren zwischen sich und Feldkirch. In einem kurzen Zwischenspurt waren es nach 43. Minuten sogar sechs Tore Vorsprung zum Gegner. Danach stellten die Söflinger ihr Spiel nahezu ein. Man blieb 14 Minuten ohne Torerfolg, während die Österreicher den Ball sieben Mal im Tor unterbrachten und sich damit drei Minuten vor Schluss in Führung warfen. Davon erholte sich die TSG zum Glück nochmals und konnte mit zwei Treffern in Folge doch noch beide Punkte in Ulm behalten.
Im zweiten von vier Auswärtsspielen in Folge können die Söflinger in Feldkirch ihr Punktekonto wieder in den positiven Bereich bringen, sofern sie an die Leistung gegen Vöhringen anknüpfen können, denn sicher ist, dass die Gastgeber in eigener Halle punkten wollen, um den Abstand zur Abstiegszone wieder zu vergrößern.