Die Oberliga-Handballer der TSG Söflingen wollen sich am Sonntag gegen die SG Köndringen/Teningen nach der bitteren Derby-Niederlage rehabilitieren. Das dürfte angesichts des Gegners ein schweres Unterfangen für das Team von Steffen Klett werden. Köndringen ist nur einen Punkt und einen Platz hinter Plochingen, der zur Aufstiegsrelegation berechtigt. Spielbeginn ist dieses Wochenende schon um 14:30 Uhr in der Kuhberghalle, da der letzte Spieltag in der Landesliga überall gleichzeitig um 17 Uhr angepfiffen wird.
„Es ging zunächst darum, die Niederlage gegen Blaustein aufzuarbeiten. Wir haben analysiert, was nicht gut war und sind alle gewillt am Wochenende eine Wiedergutmachung zu betreiben“, so Trainer Steffen Klett. „Bei unserer personellen Situation wird das nicht einfach. Außer den Langzeitverletzten fehlt Kristo Voika, der bei der Nationalmannschaft ist und uns damit nicht zur Verfügung steht. Simon Dürner konnte erneut nicht trainieren und Alexander Schramm war beim Abschlusstraining krank. So dünnt sich der Kader aus und macht es für uns nicht einfacher. Wir wollen auf jeden Fall eine Reaktion zeigen, vor allem kämpferisch und emotional.“
In der Hinrunde setzte es beim Absteiger eine 28:35-Auswärtsniederlage und das obwohl die Söflinger über 40 Minuten fast immer in Führung lagen. Nach dem 23:24-Anschlusstreffer schlug Köndringen eiskalt zu und nutzte jeden Fehler gnadenlos aus, sodass daraus noch eine relativ deutliche Pleite entstand.
Köndringen hat sich nach fünf Niederlagen zum Saisonauftakt gefangen und ist nahe dran an Platz zwei, der zu den Aufstiegsspielen berechtigt. Seit Anfang Oktober gab das Team von Ole Andersen nur noch sieben Punkte ab. Zudem feierte im März Christian Hefter, der eigentlich nach 17 Jahren und 2448 Toren aufhörte, sein Comeback bei der SG.
„Uns erwartet ein sehr guter Gegner. Köndringen ist ein Absteiger und sie wollen wieder hoch. Noch kämpfen sie gegen Plochingen um die Aufstiegsrelegation. Köndringen wird alles daran setzen bei uns zu gewinnen und wir wollen das mit allem was in unserer Macht steht verhindern“, so Klett.