Die Oberliga-Handballer der TSG Söflingen bestreiten am kommenden Sonntag ihr letztes Auswärtsspiel der Saison 2018/2019 bei der HSG Konstanz 2. Im Hinspiel setzte sich das Team von Steffen Klett vor heimischer Kulisse deutlich mit 34:26 durch. Spielbeginn ist am Sonntag um 17 Uhr in der Schänzle-Sporthalle.
„Konstanz verfügt über sehr viele junge Spieler, die alle technisch und taktisch sehr gut ausgebildet sind. Zumal über die A-Jugend-Bundesliga und den Anschluss an das Drittliga-Team tummeln sich dort viele junge Spieler. Somit können sie einen sehr schnellen und technisch anspruchsvollen Handball spielen. Das macht es für uns umso schwerer“, sagt Trainer Steffen Klett, der trotz des hohen Hinspielerfolgs eine sehr schwere Aufgabe erwartet. „Wir haben eine weite Anreise am Sonntagabend. Das gilt es gut zu verarbeiten, damit wir einen guten Start hinlegen können. Simon Dürner wird nicht spielen können und Leo Vesligaj wird aus privaten Gründen ausfallen. Damit ist der Kader wieder dünn“, so Klett, der auch an das Hinspiel erinnert. „Im Hinspiel haben wir ein gutes Spiel gezeigt. An diesem Spiel wollen wir uns orientieren und Konstanz ärgern.“
Das junge Konstanzer Team hat zu Saisonbeginn die ganze Liga zunächst überrascht. Als Aufsteiger startete Konstanz mit acht Siegen in die Runde und übernahm damit die Tabellenführung. Ab Ende Oktober gelang der HSG überhaupt nichts mehr. Lediglich ein Unentschieden bei der NSU Neckarsulm gelang in den weiteren acht Partien. Von den insgesamt 19 Minuspunkten sammelte der Unterbau bis Ende des Jahres 15. Dennoch ist das Team von Matthias Stocker nur drei Punkte von Plochingen entfernt und hat sogar noch die rechnerische Chance auf die Relegation, wenngleich diese nur gering ist.
In diesem Jahr verlor Konstanz nur gegen Herrenberg und Tabellenführer Blaustein. Im Hinspiel erwischten die Söflinger den Tabellenvierten mitten im Negativlauf. Im Rückspiel am Sonntag wird es deswegen wohl wesentlich schwerer zu Punkten zu kommen als im November.