Nachdem die zweite Handballmannschaft der TSG Söflingen am ersten Spieltag der Landesliga spielfrei hatte, ist zum ersten Ligaspiel die SG Herbrechtingen-Bolheim am Kuhberg zu Gast. Anpfiff gegen den Württembergliga-Absteiger ist am Sonntag um 15 Uhr.
Trainer Werner Pointinger sieht die Rollen klar verteilt. „Natürlich ist der Gegner Favorit. Sie sind mit dem Start in Saulgau sicherlich nicht zufrieden und deshalb wird am Sonntag eine hochmotivierte Mannschaft gegen uns auflaufen“, prognostiziert Pointinger. Die Spielgemeinschaft hat gleich zum Auftakt beim Vorjahresfünften eine bittere 17:26-Pleite einstecken müssen. „Es ist eine zusammengewürfelte Mannschaft mit nur vier Spielern aus dem alten Team, wir sind noch nicht eingespielt. Beim ersten Spiel kann man noch nicht viel sagen. Wir sind Amateure, es waren Ferien und wir trainieren erst so richtig seit zwei Wochen“, sagte SG-Trainer Cosmin Popa. Ähnlich sind die Probleme auf der Söflinger Seite, die im August zunächst nur im Freien trainieren konnten und bedingt durch eine spätere Urlaubsphase ebenso erst seit Anfang September richtig trainieren können.
Die SG Herbrechtingen-Bolheim muss nach dem Abstieg in der vergangenen Saison nun in der Landesliga großen Umbruch bewältigen. Torhüter Steffen Stängle wechselte zum TV Steinheim, Kreisläufer Martin Mäck in die erste Söflinger Mannschaft. Zudem sind Janis Bauer, Steffen Zeiher und Till Klotzbücher nicht mehr dabei. Die TSG-Handballer hatten im Sommer mit Jonanthan Linse zwar nur ein Abgang zu verzeichnen, müssen jedoch mit dem Kreuzbandriss von Faris Hadzic auf einen weiteren Rückraumspieler in diesem Jahr verzichten.
„Für uns wird es wichtig sein, den Rückraum so gut es geht in den Griff zu bekommen. Das wird sicherlich nicht einfach werden, weil schon die Vorbereitung auf das Spiel alles andere als gut war“, so der TSG-Trainer, der verletzungs- bzw. urlaubsbedingt nicht auf den kompletten Kader zurückgreifen kann. „Uns fehlen am kommenden Wochenende viele wichtige Spieler.“