Zweite beim Siebten gefordert

Die Landesliga-Handballer der TSG Söflingen sind am Samstag beim Tabellensiebten TSV Bad Saulgau gefordert. Nach drei Niederlagen in Folge und zwei Spielen weniger sind die Söflinger auf den zwölften Platz abgerutscht und wurden von beiden Aufsteigern mittlerweile überholt. Nur Lauterstein und Feldkirch sind noch hinter der TSG. Spielbeginn ist am Samstag um 19 Uhr in der Kronriedhalle in Saulgau.

Für die Söflinger sind es momentan keine einfachen Wochen. Die Langzeitverletzten Faris Hadzic, Moritz Witzenhausen und Niklas Christ werden schmerzlich vermisst und sind schwer zu kompensieren. Hinzu kamen in den letzten Wochen kurzfristige Ausfälle von Alexander Unseld und Marvin Kruzinski, die gegen Saulgau aber voraussichtlich wieder zur Verfügung stehen. Zusätzlich soll Sebastian Preschel die Söflinger im Rückraum entlasten. Fehlen werden Trainer Werner Pointinger in Saulgau Moritz Düsterer und Sebastian Spirkl aus privaten Gründen.

Nach 3:1 Punkten aus den ersten beiden Spielen setzte es in den letzten Wochen drei Niederlagen für die TSG-Handballer. Zuletzt zeigte sich die Mannschaft jedoch stärker und verbessert. In Biberach leistete man sich zu viele einfache Fehler, die letztlich die beiden Punkte kosteten. Aus diesen vermeidbaren Ballverlusten wollen die Söflinger lernen und das am besten am Samstag in der Kronriedhalle zeigen. Nach dem spielfreien Wochenende ist nun bis Weihnachten jede Woche eine Partie zu absolvieren.

In Saulgau zu spielen ist für die meisten Mannschaften eine sehr undankbare Aufgabe. In heimischer Halle wird ihnen regelmäßig von einer vollen Halle der Rücken gestärkt. Das bekam der letzte Söflinger Gegner Biberach bereits zu spüren, trotz Fünf-Tore-Führung nach knappen vierzig Minuten verließ die TG die Kronriedhalle ohne Punkte. Die Söflinger waren in der vergangenen Saison zweimal chancenlos gegen den Siebten. Dennoch will man den langen Weg nicht auf sich nehmen um die Punkte zu verschenken. Dass Saulgau in dieser Saison angreifbar ist, zeigen ihre bisherigen Ergebnisse. Lauterstein feierte gegen sie den einzigen doppelten Punktgewinn, auch Aufsteiger Friedrichshafen war nah am Sieg dran. Wenn die Söflinger es schaffen, die gleiche Einstellung wie in der Schlussphase gegen Biberach auf das Parkett zu bringen, können sie auch den Favoriten in eigener Halle hoffentlich lange ärgern und am Ende vielleicht ein Bein stellen.