Die Landesliga-Handballer der TSG Söflingen sind am Sonntag gegen die SG Hofen/Hüttlingen zum Siegen verdammt, wenn sie den Anschluss an das breite Mittelfeld und die Nichtabstiegsplätze nicht aus den Augen verlieren wollen. Mit drei Punkten mehr auf der Habenseite ist ein Erfolg gegen den Aufsteiger fast schon Pflicht. Spielbeginn ist um 15 Uhr in der Kuhberghalle.
Die Partien gegen die Topmannschaften der Liga sind nun vorbei. Zähler gegen ein Team im oberen Tabellendrittel wären Bonuspunkte im Abstiegskampf gewesen. Solche Bonuszähler holte sich der kommende Gegner am vergangenen Wochenende, wenngleich auch unter anderen Voraussetzungen als das bei den Söflingern der Fall war. In Saulgau lieferten die TSG-Handballer den Gastgebern einen großen Kampf ab und verloren dennoch. Bei der SG trat Saulgau mit einer Rumpftruppe an. Die SG nutzte die Gunst der Stunde und holte sich die Punkte sieben und acht.
Alle acht Punkte holte die Spielgemeinschaft bisher zuhause genauso wie die Söflinger alle ihre fünf Zähler ebenso in eigener Halle behielten. Das muss auch gegen den Aufsteiger aus dem Stauferhalle der Fall sein, sonst könnte es an Weihnachten bei noch zwei Spielen bei den österreichischen Landesliga-Vertretern schlecht für die TSG aussehen. Mit einem Sieg stehen die Chancen gut, dass man zumindest Friedrichshafen an Weihnachten vor sich hat, sondern die HSG nicht erneut eine Überraschung aus dem Hut zaubert.
Der Aufsteiger ist für die Söflinger unbekannt und hat bisher denselben Vorteil, den die TSG in der abgelaufenen Spielzeit hatte. Gegen einen unbekannten Gegner zu spielen ist immer schwer. Schaut man in die Statistik verteilen sich die Tore auf viele Spieler. Kein Spieler erzielt mehr als fünf Tore pro Partie, wodurch sich das Team von Werner Pointinger nicht auf einzelne Spieler konzentrieren kann. Personell dürfte es im Vergleich zum letzten Wochenende wieder etwas besser aussehen. Alexander Unseld, Thomas Deschler und Moritz Düsterer sollten an Bord sein. Verzichten muss Pointinger aber auf jeden Fall auf Sebastian Preschel.