Die Landesliga-Handballer der TSG Söflingen treffen zum Auftakt in die Rückrunde auf die SG Herbrechtingen-Bolheim, gegen die sie in der Hinrunde knapp mit 24:23 gewinnen konnten. Für den Württembergliga-Absteiger, der auf dem neunten Rang liegt begann die Rückrunde bereits am vergangenen Wochenende mit einer Heimniederlage gegen den TSV Bad Saulgau.
In der neuen Bibrishalle erneut gegen die Spielgemeinschaft erfolgreich zu sein wird für die Söflinger ein schweres Unterfangen werden. Die Trainingseinheiten im neuen Jahr liefen noch nicht so, wie man sich das vorstellt. Durch die krankheitsbedingten Ausfälle wird Trainer Werner Pointinger auch am Wochenende wohl improvisieren müssen. Dazu verletzte sich Kreisläufer Albert Unseld, der besonders in der Abwehr eine große Rolle erfüllen muss, am Sprunggelenk und wird in Herbrechtingen ausfallen.
Die Gastgeber haben aktuell fünf Punkte mehr als die TSG-Handballer und rechnen mit einem Heimsieg. Besonders in eigener Halle wurde der Württembergliga-Absteiger bisher nur einmal besiegt und das am letzten Wochenende vom TSV Bad Saulgau, die mit 24:23 gewannen. Von den weiteren zehn möglichen Zählern holte das Team von Cosmin Popa acht, was insbesondere auch an der Abwehr bzw. ihrem Torhüter liegt. Mit 24 Gegentoren stellt die SG die zweitbeste Defensive der Liga, allerdings auch eine der schlechtesten Angriffe, was sich mit zwei Neuzugängen nun ändern könnte. Herbrechtingen hat sich über die Weihnachtspause mit Rückkehrer Daniel Ruoff von der HSG Langenau/Elchingen und Stefan Beljic vom SC Vöhringen besonders in der Offensive verstärkt.
Ein Sieg zum Auftakt der Rückrunde wäre natürlich ein perfekter Start im Kampf um den Klassenerhalt. Damit könnte man die punktgleiche HSG Friedrichshafen-Fischbach leicht distanzieren, die ihren Auftakt gegen den Tabellenführer Reichenbach bereits verloren. Hinzu kommt eine Absage des Auswärtsspiels bei der HSG Bargau/Bettringen. Dass die Söflinger in der Fremde nicht chancenlos sind, haben sicherlich die beiden Auswärtsspiele in Österreich gezeigt, jedoch traf man in den entscheidenden Phasen die falschen Entscheidungen, die zur Niederlage und zum Unentschieden führten. Nur wenn es gelingt die unnötigen technischen Fehler abzustellen, kann man das Ergebnis aus dem Hinspiel wiederholen.