Die Landesliga-Handballer der TSG Söflingen können am Samstagabend bei der HSG Friedrichshafen-Fischbach einen weiteren Schritt zum Klassenerhalt machen. Ein Sieg gegen das Schlusslicht ist beim weiteren Programm auf jeden Fall Pflicht, wenn man weiterhin alles in eigener Hand behalten möchte, denn in den kommenden drei Wochen geht es gegen die drei Topteams der Liga. Spielbeginn ist um 20 Uhr in der Bodenseesporthalle in Friedrichshafen.
Das Hinspiel ist den Söflingern noch ganz gut in Erinnerung. Beim 28:16-Heimerfolg ließ man in der Abwehr überhaupt nichts anbrennen. Es war die bisher beste Abwehrleistung der Spielzeit. Zum Seitenwechsel hatte man gerade einmal vier Tore kassiert. Lediglich im Angriff warf man einige Bälle ungezwungen in die Arme des gegnerischen Torhüters. Jedoch dürfen die TSG-Handballer auf keinen Fall mit der Einstellung an den Bodensee fahren, dass auch das Rückspiel einen ähnlichen Verlauf nehmen wird.
Für den Aufsteiger ist die Partie gegen die Söflinger möglicherweise schon die letzte Chance den rechnerischen Klassenerhalt. Mit sechs Punkten liegt das Team von Rolf Nothelfer auf Rang 14. Die Söflinger haben als Tabellenzwölfter auf dem ersten Nichtabstiegsplatz die acht Punkte mehr, die sie sich in den letzten fünf Partien erkämpft hatten. Bei einem Sieg der Söflinger, sowie Erfolgen der SG Herbrechtingen-Bolheim und der SG Lauterstein 2, würde die HSG Friedrichshafen-Fischbach bereits fünf Spieltage vor Saisonende als erster Absteiger feststehen. Im Hinblick auf den Klassenerhalt wäre dieses Szenario für die Söflinger das bestmöglichste.
Um gegen Friedrichshafen erneut zu bestehen, muss die Abwehr nochmals so konzentriert arbeiten wie im Hinspiel und im Angriff muss man an die Abschlussquoten der vergangenen beiden Partien anknüpfen. Dann liegt es in den Händen der Söflinger, ob sie mit einem Auswärtssieg nach Ulm zurückkehren.