Söflingen ist mal wieder zu Gast bei einer Mannschaft, der man auf dem Papier hoch unterlegen ist. In Fürstenfeldbruck trifft die TSG auf den Tabellendritten und Mitfavorit um einen der zwei Plätze für die Aufstiegsrunde. Anpfiff ist am Samstagabend um 19:30 Uhr in der Wittelsbacher-Halle.
Noch vergangene Saison trennten die beiden Mannschaften zwei Spielklassen. Während Söflingen noch in der BWOL antrat, kämpfte der TuS Fürstenfeldbruck um den Klassenerhalt in der zweiten Liga. Diese zwei Ligen Unterschied verleiteten damals auch den jungen Linksaußen der TSG zum Wechsel zu den Panthern. Tim Kaulitz, ein Jahr lang im Trikot der Söflinger aktiv, ist nun die zweite Saison bei den Panthern. Seine Mannschaft steht aktuell zwar mit 26:8 Punkten gut da, liegt aber einen Punkt hinter dem VfL Pfullingen und ist damit auch einen Punkt von der Aufstiegsrunde entfernt. Einen Patzer kann sich das Team um die Topscorer Horner (111 Tore/2. Platz) und Engelmann (104 Tore/5. Platz) nicht leisten, zumal die Rückspiele gegen Oppenweiler/Backnang und Konstanz noch ausstehen. Für Fürstenfeldbruck ist es am Samstag ein „Must-Win-Spiel“.
Ganz anders sieht die Situation in Söflingen aus. Die Mannschaft hat sich mit dem Sieg über den VfL Günzburg wieder auf den 8. Platz vorgeschoben. Damit stehen die Söflinger fast schon über dem Soll. Die Ausgangslage ist gut, auch wenn das Personal nach wie vor knapp ist. Im Vergleich zum Spiel am Samstag wird voraussichtlich Kreisläufer Jannik Seitz wieder dazu stoßen und Lukas Francik wird trotz Problemen mit der Achillessehne einsatzbereit sein. Ansonsten fehlen weiterhin Kraft, Düsterer, Vesligaj, Mayer, Weiß und Schiess.
Der Vorteil der TSG ist, dass der Druck klar bei den Gastgebern liegt. Söflingen muss nicht punkten, Söflingen ist der Außenseiter, Söflingen hat nichts zu verlieren. Und vielleicht sehen wir ein ähnliches Spiel wie vor zwei Wochen gegen Pfullingen.