Alles oder nichts. Am Samstagabend ist die wohl letzte Chance auf den Klassenerhalt der TSG Söflingen. Gegner ist die HG Oftersheim/Schwetzingen um 20:00 Uhr in der Kuhberghalle.
Letzter Platz, 3:7 Punkte. Die Ausgangslage ist denkbar schlecht für die TSG. Nach der Niederlage gegen den TuS Volmetal haben es die Männer von Trainer Klisch nicht mehr in der eigenen Hand. Tabellenführer Haßloch ist klarer Favorit gefolgt vom Tabellenzweiten, der HG Oftersheim/Schwetzingen. Mit drei Siegen aus drei Spielen hat sich die Handballgemeinschaft aus ihrer schlechten Ausgangssituation hinausmanövriert. Mit 6:4 Punkten stehen sie an Platz 2 und haben derzeit das zweite Ticket für die 3. Liga. Vor drei Wochen standen sich Söflingen und Oftersheim bereits gegenüber. Der 24:19 Heimerfolg der HG war ein herber Rückschlag für Söflingen. Die HG um Spielmacher Lukas Sauer hat derzeit alle Trümpfe in der Hand und kann mit weiteren fünf Siegen aus eigener Kraft den Klassererhalt erreichen.
Ganz anders ist die Lage in Söflingen. Selbst mit fünf Siegen in Serie ist man auf Schützenhilfe angewiesen. Vor allem die HG Oftersheim/Schwetzingen müsste noch mindestens ein Spiel verlieren, ein Sieg am kommenden Samstag vorausgesetzt. Doch die Zahlenspiele bringen wenig, wenn die Mannschaft nicht wieder in die Spur findet. Vor allem der Angriff ist am Wochenende gefordert. Nur magere 19 Tore gelangen im Hinspiel in Schwetzingen, auch aufgrund einer starken Leistung von HG-Keeper Maximilian Herb. Für kommenden Samstag ist der Einsatz von Kreisläufer David Schröder krankheitsbedingt fraglich. Ansonsten stehen alle weiteren Spieler zur Verfügung. Es wird ohne Frage ein Kampfspiel, in dem es vor allem um den unbedingten Willen geht, doch noch die Trendwende zu schaffen. Es ist das wohl wichtigste Spiel der Saison. Alles oder nichts.