Der TSG-Motor stottert weiter. Nach zwei Niederlagen kam die TSG am vergangenen Sonntag beim Tabellenletzten TSV Deizisau lediglich zu einem Unentschieden. Hätte man in der zweiten Halbzeit nur die Hälfte der vergebenen Großchancen genutzt, wäre endlich wieder ein Sieg möglich gewesen. In Anbetracht der bevorstehenden Spiele gegen den Tabellenführer TV Plochingen und eine Woche später beim Zweiten Oftersheim/Schwetzingen wäre dies umso wichtiger gewesen.
So gilt es am kommenden Sonntag, um 17:30 Uhr in der Kuhberhalle, das scheinbar Unmögliche möglich zu machen und gegen den TV Plochingen zu punkten.
Der TV Plochingen wurde bislang seiner Favoritenstellung gerecht und belegt mit 16:4 den Tabellenplatz eins. Die TSG rangiert derzeit auf Platz sechs mit 9:11 Punkten und liegt lediglich drei Punkte hinter einem Platz, der für die Aufstiegsrelegation reichen würde.
Um das Unmögliche möglich zu machen, muss sich die TSG als Einheit präsentieren. Beginnend von einer aggressiven und konsequent zu packenden Abwehr bis hin zu einem disziplinierten Angriffsspiel. Zudem ist eine deutliche Steigerung bei der Chancenauswertung von Nöten, wenn man gegen den TV Plochingen mithalten möchte. Gerade die ersten sieben des Gegners verfügen über eine sehr hohe Qualität gepaart mit der notwendigen Erfahrung. Sowohl die Außen wie auch die Rückraumachse sind schwer in den Griff zu bekommen. Hinzukommt, dass den Plochingern mit Kreisläufer und Abwehrchef Simon Baumgarten ein ehemaliger Bundesligaspieler die notwendige Stabilität verleiht.
Dies hatte man auch im Hinspiel deutlich zu spüren bekommen, als man von Beginn an einem deutlichen Rückstand hinterherlief und sich letztendlich mit 38:32 geschlagen geben musste.
Aber wer weiß, was am Sonntag in der Kuhberhalle möglich ist? Vielleicht gelingt mit einer lautstarken Unterstützung der Fans die Revanche und die TSG macht das Unmögliche möglich.