Am kommenden Samstag gastiert die TSG um 20 Uhr beim Tabellenführer in Weinsberg. Hier kann das Team von Philipp Eberhardt befreit aufspielen, denn die Karten sind klar verteilt. Während der TSV Weinsberg beide Spiele in der Abstiegsrunde gewinnen konnte, wartet die TSG in diesem Jahr immer noch auf den ersten doppelten Punktgewinn. Die Wahrscheinlichkeit, dass dies in Weinsberg gelingt ist aufgrund der Ausgangssituation mehr als gering, aber wer weiß, vielleicht hilft das „Nicht gewinnen müssen“, um mal wieder mit der notwendigen Lockerheit und Entschlossenheit zu agieren.
Der TSV Weinsberg hat mit einem Torschnitt von knapp 35 Toren pro Spiel den stärksten Angriff in der Abstiegsgruppe, aber auch mit 309 Gegentore zwei Tore mehr kassiert als die TSG. Sollte es der TSG um Abwehrchef Mathias Salger gelingen das Prunkstück des TSV Weinsberg einigermaßen in den Griff zu bekommen, ist man durchaus nicht chancenlos.
Nach der bitteren Heimniederlage gegen den TV Willstätt steht die TSG auf Tabellenplatz sechs mit nur einem Punkt Vorsprung zum TuS Schutterwald, der derzeit auf einem Abstiegsplatz rangiert.
Wie heißt es so schön: „Die Lage ist zwar ernst aber nicht hoffnungslos!!“ und genau da gilt es für das Trainerteam anzusetzen, den am vergangenen Wochenende fehlte über weite Strecken die Überzeugung und das Selbstbewusstsein Verantwortung zu übernehmen. Dass die TSG-Jungs Handball spielen können haben sie schon mehrfach unter Beweis gestellt, als man gleich zum Auftakt in Blaustein und anschließend zu Hause gegen Ostfildern gewann.
Für die TSG-Fans bleibt nur zu hoffen, dass die Leichtigkeit und Spielfreude wieder zurückkehrt und mit mehr Mut und Selbstvertrauen zu Werke gegangen wird, denn am Ende wird der Mutige belohnt und meistens kommt dann noch die Portion Glück hinzu, um endlich mal wieder Pluspunkte verbuchen zu können.